Uni-Neubau bei Festakt vorgestellt

Uni-Präsident Martin Butzlaff (links) und Uni-Kanzler Jan Peter Nonnenkamp drücken symbolisch den Buzzer, der den Präsentationsfilm startet.
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Die Uni Witten/Herdecke braucht Platz. Viel Platz. Und der wird durch einen Neubau geschaffen, bei dem die Verantwortlichen ganz auf Holz setzen. Bei einem Festakt wurde das Projekt vorgestellt.
Schon lange war das 1993 errichtete Hauptgebäude zu klein geworden. „Es war für 800 Studenten ausgelegt, mittlerweile haben wir 2.500“, sagt Uni-Kanzler Jan Peter Nonnenkamp. Daher mussten zusätzliche Gebäude im Stadtgebiet angemietet werden.
Zwischen Uni-Hauptgebäude, ZBZ (Zahnmedizinisch-Biowissenschaftliches Zentrum) und FEZ (Forschungs- und Entwicklungszentrum) wird der Neubau stehen. Die Bauausführung übernehmen die Holzbauspezialisten Züblin Timber (Aichach), für die Architektur zeichnet das Büro Kaden + Lager aus Berlin verantwortlich. Mit diesem Schritt setzt die Uni auf Nachhaltigkeit, nicht nur, was das Raumklima angeht. „Verbaut werden 1.200 Kubikmeter Holz, die in fünf Minuten in deutschen Wäldern gewachsen sind“, sagt Anders Übelhack, Verkaufsleiter Züblin Timber.
Mit dem Bau begonnen wird im Frühjahr 2020, bezugsfähig soll das Gebäude bereits im Sommer 2021 sein. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 22 Millionen Euro.
Auf einer Nutzfläche von 4.226 Quadratmetern werden auf drei Etagen unter anderem neun Seminarräume, eine Bibliothek, ein Café, ein Veranstaltungsraum für bis zu 355 Personen, 57 Büros, drei Dachterrassen, 26 Gruppen-Lernräume und zirka 100 offene Lernplätze entstehen.
Zugunsten des Neubaus müssen 150 kostenfreie Parkplätze auf dem Uni-Campus weichen. Damit die bereits jetzt angespannte Parksituation nicht zum völligen Parkfrust wird, baut ein Investor ein Parkhaus mit 500 kostenpflichtigen Stellplätzen, von denen die Uni 280 anmieten wird. Nach Eröffnung wird allerdings auch auf den übrigen Stellplätzen entlang der Alfred-Herrhausen-Straße Schluss mit lustig sein, da die Stadt dann auch dort fürs Parken Geld nehmen will.

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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