Die Muttental-Ranger treten zum Dienst in Witten an
„Wir müssen Natur mehr denn je wertschätzen“

Pascal Dessel (Muttental-Ranger) mit Dr. Silvia Nolte (Geschäftsführerin Stadtmarketing), Alfred Frielinghaus (Muttental-Ranger) und Gesa Schaefer (WABE-Projekt- / Quartiersentwicklung) (v.l.). | Foto: Jörg Fruck
  • Pascal Dessel (Muttental-Ranger) mit Dr. Silvia Nolte (Geschäftsführerin Stadtmarketing), Alfred Frielinghaus (Muttental-Ranger) und Gesa Schaefer (WABE-Projekt- / Quartiersentwicklung) (v.l.).
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Ein Besuch in der Natur ist seit Beginn der Corona-Pandemie für viele Menschen auch in Witten ein Gewinn, für die Natur häufig aber nicht unbedingt.

Tiere, Wald und Waldwege leiden unter dem massiv gestiegenen Ansturm von Spaziergängern und Joggern und deren Hinterlassenschaften. Besonders betroffen sind Grünanlagen und Wälder in der Nähe von Ballungsräumen wie zum Beispiel das Muttental. Aus diesem Grund hat das Stadtmarketing Witten gemeinsam mit der Stadtverwaltung und mit der Wabe die Muttental-Ranger ins Leben gerufen.
Ab sofort werden die Muttental-Ranger, das sind Mitarbeiter der Wabe, jeweils vor und nach den Wochenenden dafür sorgen, dass das beliebte Ausflugsziel auch weiterhin ein Quell der Erholung bleibt. Sie werden vor allem den Wild-Müll beseitigen und auch die Papierkörbe leeren. Zudem werden sie Umweltsünder aktiv ansprechen.

Unterwegs im E-Auto

Um selbst möglichst ökologisch zu agieren, sind die Muttental-Ranger mit umweltfreundlichen Elektrofahrzeugen ausgestattet, die ihren CO²-Fußabdruck so gering wie möglich halten.
„Das Muttental ist ein Wittener Schmuckstück, das leider zuletzt unter den vielen Besucherinnen und Besuchern gelitten hat. Deshalb freue ich mich besonders, dass uns die Wabe dabei unterstützt, das Tal sauber und damit attraktiv zu erhalten“, sagt Wittens Bürgermeister Lars König zu der Initiative. Dr. Silvia Nolte, Geschäftsführerin der Stadtmarketing Witten GmbH ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass das Projekt 'Muttental-Ranger' nun an den Start geht. Es ist ein Beitrag, unsere Tourismusräume als Lebensräume zu erhalten, da müssen wir alle etwas dafür tun. Gerade jetzt zieht es viele Menschen in die Natur. Wir müssen unsere Natur mehr denn je wertschätzen und bei Spaziergängen auf land- und forstwirtschaftliche Kulturen achten.“
Schon bisher hatten Ehrenamtliche sowie einmal wöchentlich Mitarbeitende des Betriebsamts dort die Mülleimer geleert und zum Teil Müll aufgesammelt. Dies hatte aber angesichts des großen Andrangs zuletzt nicht mehr ausgereicht.

Autor:

Nicole Martin aus Witten

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