Wittener AWO setzt ein Zeichen
Mit Engagement hat sich die Wittener AWO am internationalen Tag gegen Rassismus beteiligt. Vor der Stadtgalerie haben Bewohner und Mitarbeiter des Seniorenzentrums und des Familienzentrums an der Willy-Brandt-Straße sowie Kinder der Kita Kreisstraße Rosen und Postkarten an Passanten verteilt.
„Nicht alle wissen, dass heute der internationale Tag gegen Rassismus ist. Das wollten wir in Erinnerung bringen und ein Zeichen setzen“, erklärte Quartiersmanager Norbert Henke.
An einem Stand informierten AWO-Mitarbeiter interessierte Bürger, und auf dem hauseigenen Bus wurden symbolisch Unterschriften gegen Rassismus gesammelt.
Die AWO beteiligt sich regelmäßig am internationalen Tag gegen Rassismus, in diesem Jahr mit einem ganz besonderen Hintergrund: NRW wählt im Mai, der Bund im September. „Wir rufen alle Bürger auf, rassistischen und populistischen Behauptungen zu widersprechen, ob am Arbeitsplatz, am Stammtisch oder in der Familie“, betonte Uwe Hildebrandt, Geschäftsführer des AWO-Bezirksverbandes mit Sitz in Dortmund. In Zeiten, in denen mit gezielten Lügen um Wählerstimmen gekämpft werde, sei es wichtiger denn je, die Stimme zu erheben, so Uwe Hildebrandt.
Hintergrund des „Internationalen Tags gegen Rassismus“ ist das „Massaker von Sharpeville" in Südafrika im Jahr 1960. Die Polizei des Apartheid-Regimes hatte damals gewaltsam eine friedliche Demonstration schwarzer Südafrikaner aufgelöst, die Folge waren 69 Tote und zahlreiche Verletzte. 1966 haben die Vereinten Nationen den 21. März zum internationalen Gedenktag erklärt.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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