Verkehr
Krankenstand zu hoch - Eingeschränkter Zugverkehr bis in den September!

Reisende müssen an Wochenenden von der RB 40 auf die RB 16 ausweichen. | Foto: Archiv
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Aufgrund der angespannten Personallage durch einen hohen Krankenstand bei DB Regio NRW kommt es zu Einschränkungen im Zugverkehr. Wie überall in Deutschland ist auch die DB wieder von steigenden Coronafällen betroffen, was sich regional auswirken kann. Zusätzlich bindet das sehr hohe Baugeschehen Kapazitäten in den Leitstellen und bei den Triebfahrzeugführern. Deshalb fährt DB Regio NRW bis einschließlich 18. September einen eingeschränkten Sommerfahrplan mit rund 95 Prozent des regulären Zugangebotes.

Die DB setzt ihn in Abstimmung mit den zuständigen Aufgabenträgern Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Nahverkehr Rheinland (NVR) und Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) um. Dort, wo Zugverbindungen ausfallen müssen, gibt es in aller Regel parallellaufende Linien.

Folgende Linien sind betroffen:

Auf der Linie RB 32 (Duisburg – Oberhausen – Gelsenkirchen – Herne Dortmund) verkehren montags bis freitags pro Tag 8 Züge in jede Richtung. Sie werden im Auftrag von DB Regio von der Centralbahn gefahren. Am Wochenende fallen die Züge der RB 32 leider aus. Als Ersatz können die Fahrgäste die auf Teilstrecken parallel fahrenden Züge der S 2 nutzen. Zudem verkehren Busse insbesondere in Tagesrandlagen und am Wochenende.

An den Wochenenden entfallen die Züge der Linie RB 40 zwischen Essen über Witten nach Hagen ab 30. Juli. Auf dem Streckenabschnitt können Reisende unter anderem auf die Linie RE 16 ausweichen. Zwischen Essen und Bochum sowie Witten und Hagen verkehren zahlreiche weitere Nahverkehrslinien.

Für die weiter entfallende Linie RE 49 von Wesel über Oberhausen nach Wuppertal stehen weiter die Linien RE 5 und RE 19 beziehungsweise die S 3 und die S 9 alternativ zur Verfügung.

Die Linie S 6 verkehrt zwischen Düsseldorf HBF und Langenfeld regulär, von Langenfeld bis Köln-Mülheim verkehren weiter Ersatzbusse und ab Köln-Mülheim bis Köln-Worringen steht die Linie S 11 zur Verfügung. Im Raum Köln fällt die Linie S 6 bis zum 18. September aus.

Auf der RE 16/RB 91 entfällt weiter der Zubringer zwischen Letmathe und Iserlohn. DB Regio hat einen Busverkehr auf dem Streckenabschnitt eingerichtet.

Auf der RB 46 von Gelsenkirchen über Wanne-Eickel nach Bochum fährt DB Regio NRW montags bis freitags weiter im Stundentakt. An Wochenenden wird ein Schienenersatzverkehr angeboten.

Auf der Linie RE 42 zwischen Münster und Essen entfällt der Zwischentakt. Fahrgäste können auf die parallel verlaufenden RE 2 ausweichen, die bei ausgewählten Verbindungen morgens und abends auch Unterwegshalte der RE42 zwischen Münster und Essen anfährt.

Ab dem 15. August entfällt die Line RE 8. Es verkehren die beiden Fahrten Mo-Fr um 6.01 Uhr ab Kaldenkirchen nach Köln Messe-Deutz und von Köln Messe-Deutz nach Kaldenkirchen um 16.26 Uhr. Auf dem gesamten Streckenverlauf verkehren parallel verlaufende Linien, unter anderem die Linie RB 27.

Die DB bittet ihre Kunden ausdrücklich um Entschuldigung. Fahrgäste können sich über die Fahrplanauskunft unter zuginfo.nrw, www.bahn.de und im DB Navigator informieren. Die Fahrplanauskunft zeigt ausfallende Verbindungen kurzfristig an. Zusätzlich informiert der Streckenagent von DB Regio NRW über Twitter über ausfallende Züge.

Die DB setzt ihre Joboffensive weiter fort. in den letzten Jahren hat die DB bundesweit Jahr für Jahr auf Rekordniveau eingestellt, rund 20.000 pro Jahr. In diesem Jahr wird die DB mit rund 24.000 Jobzusagen sogar 15 Prozent mehr einstellen als geplant. Unterm Strich werden es in diesem Jahr damit rund 4.500 Mitarbeitende mehr sein.

In punkto Ausbildung bildet die DB weiter über Bedarf aus. Allein bei DB Regio NRW lernen 153 Auszubildende ihren Beruf. DB Regio NRW geht zudem wieder innovative Wege bei der Ausbildung: Im September startet der neue Ausbildungsgang zum Disponenten in der Leistelle. Dieses Ausbildungsangebot hat die DB entwickelt und auf den Weg gebracht.

Autor:

Florian Peters aus Witten

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