Graffiti in Witten
Neu und schick statt alt und schmuddelig - Kunst in der Crengeldanzstraße

Foto: Schmidtmer/Rodenbusch, Collage: Peters
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Ein freundliches, sauberes Blau statt des schmuddeligen Braun: In der Crengeldanzstraße wurde eine Hausfassade saniert, unterstützt durch die Quartiersarchitekten und städtische Mittel. Die Fassade ist die zweite in Heven-Ost/Crengeldanz (HOC), die mit städtischer Förderung erneuert wurde.

Die Front- und Giebelseite wurden ausgebessert und mit einem neuen Anstrich versehen. Auf Initiative der Eigentümerin der Immobilie wurde die Giebelseite durch den Wittener Künstler Patrick Brehmer neugestaltet und bildet mit der überlebensgroßen Darstellung eines Kindes einen Blickfang an der Straßenkreuzung Crengeldanzstraße/Sandstraße.

Alle Beteiligten – die Quartiersarchitektin, das Quartiersmanagement, die Eigentümerin, der Künstler und die Verwaltung – freuen sich über die Maßnahme, die über das Hof- und Fassadenprogramm gefördert und um das Kunstprojekt ergänzt wurde. Das Ergebnis ist ein Mehrwert für das Quartier HOC und seine Bewohner.

Stadt fördert Sanierungen

Gepflegte und schön gestaltete Fassaden werten weit mehr als das Haus selbst auf – sie strahlen auch auf die Umgebung aus. Das Hof- und Fassadenprogramm ist ein Instrument der Stadterneuerung im Programmgebiet der „Sozialen Stadt HOC". Die beiden Quartiersarchitekten Simone Schmidtmer und Christian Wlost beraten Eigentümer, was sie mit ihren Fassaden tun können und wie sie städtische Fördermittel (die bei fast 50 Prozent liegen können) bekommen. Interessierte können Beratungstermine telefonisch unter Ruf 02302/9786726 oder per E-Mail an quartiersarchitekten@witten-hoc.de vereinbaren.

Impulse, von denen alle profitieren

Das Programm wird auf Grundlage des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts Heven-Ost/Crengeldanz umgesetzt. Es ist ein gemeinsames Konzept der Stadtverwaltung, Politik und örtlicher Akteure, um die Wohn-, Arbeits- und Lebenssituation der Menschen in diesem Teil Wittens zu stärken, unter anderem mit einer Aufwertung des Wohnungsbestandes.

Aus anderen Stadterneuerungsprozessen ist bekannt, dass das Hof- und Fassadenprogramm als Impuls wirkt und Eigentümer oftmals motiviert, weitere Sanierungen vorzunehmen – eine echte Win-Win-Situation für alle im Quartier.

Neben dem Hof- und Fassadenprogramm gibt es weitere Beratungsangebote wie zum Beispiel Eigentümerforen zu fachspezifischen Themen. Zudem können sich Bürgerinnen und Bürger im Stadterneuerungsbüro seit Anfang April von dem Sanierungsmanager Nikolai Spies (Innovation City Management GmbH, beauftragt von der Stadt Witten) unverbindlich, individuell und kostenfrei zu Themen rund um eine energetische Gebäudemodernisierung beraten lassen.

Autor:

Florian Peters aus Witten

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