Es hat nicht sollen sein...

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Schade, schade, schade Borussia! Das Pokalfinale in Berlin am Samstagabend gegen Bayern München mit 0:2 verloren, zuvor aber wieder viele Sympathien in der Hauptstadt gewonnen.

Denn rund um die Gedächtniskirche brodelte es am gesamten Nachmittag. Viele Zehntausend Fans feierten ein gigantisches Fest auf den verschiedenen Plätzen. Sie sangen ihre schwarzgelben Lieder, schwenkten ihre Fahnen und brachten sich bei Musik und Bier in Stimmung. Auch einige ganz wenige Bayern-Anhänger mischten sich unter die schwarzgelbe Traube und wurden nett empfangen. Man schätzt sich, man versteht sich.

Auf dem Weg zum Stadion allerdings wurden die Fangruppen dann getrennt. Bayern in die S-Bahn, Dortmunder in die U-Bahn. Eng war‘s. Am Stadion angekommen, ging das große Fest direkt weiter. Auch hier: Rote und Schwarzgelbe an einem Tisch. Erst im Olympiastadion wurden sie getrennt, die Bayern bevölkerten die Tribünen rund ums Marathontor, die BVB-Fans standen auf der Osttribüne und feuerten ihre Mannschaft wie immer frenetisch an.

Doch das Ende ist bekannt: Ein Treffer von Mats Hummels findet keine Anerkennung, bei 0:0 geht es in die Verlängerung. Und als sich viele schon auf ein Elfmeterschießen vorbereiten, taucht Weidenfeller-Schreck Arjen Robben vor dem Dortmunder Tor auf und erzielt das 1:0. Dass in der Nachspielzeit der Verlängerung dann noch Thomas Müller auf 2:0 erhöht: geschenkt.

Während die Bayernspieler sich den Pokal überreichen lassen, zieht es die Mannschaft von Borussia Dortmund zu ihren Fans in die Kurve. Und es kommt einem vor, als sei der schwarzgelbe Jubel größer und lauter als der des Siegers auf der anderen Stadionseite. Dann ging‘s hinaus, und passend zur Stimmung öffneten sich kurz die Schleusen des Himmels. Und die BVB-Fans machten sich Mut: „Dann eben nächstes Jahr!“

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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