Carina Huhn und Jannis Mancini absolvieren ihren ersten Ironman-Wettkampf
Wir sind Ironman!

Carina Huhn in voller Fahrt. | Foto: Team TG
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Für Carina Huhn und Jannis Mancini war schon lange klar: Irgendwann würden sie auch das Abenteuer Triathlon Langdistanz in Angriff nehmen. Dieses Jahr sollte es soweit sein, beide Athleten des Triathlon Team TG Witten meldeten sich für den Ironman Switzerland an, der in diesem Jahr seine letzte Austragung in Zürich haben sollte.

So ist das Jahr 2019 gespickt mit sehr vielen schönen, harten und zum Ende hin vor allem langen und warmen Trainingseinheiten, welche die beiden in der Gruppe und allein absolvierten. Jannis Mancini stand während der gesamten Zeit unter dem wachsamen Auge seines Trainers Thomas Fehrs, der ihn durch die ereignisreiche Zeit lenkte und ihm viele hilfreiche Tipps und Worte schenkte.

Am dritten Juliwochenende reiste ein ganzer Trupp mit nach Zürich, um Huhn und Mancini bei dem großen Abenteuer zu unterstützen. Lange Zeit war es unklar, ob das Schwimmen im großen Zürichsee mit oder ohne Neoprenanzug stattfinden würde, letztendlich wurde kein Neoverbot ausgesprochen, worüber die Athleten nur froh sein konnten, da der Wettkampftag selbst mit einem Temperaturabsturz und einem dicken Wolkenbruch begann.

So verlief das Schwimmen im Rahmen beider Erwartungen und die Athleten machten sich nach etwas mehr als einer Stunde auf den Weg zu ihren Rädern. Die ziemlich anspruchsvolle Strecke, die mehrere Berge und zwei Radrunden mit knapp 90km beinhaltete, wurde durch den massiven Regen am Morgen noch zusätzlich erschwert.

Leider kam es wetterbedingt zu einigen Radstürzen, Huhn und Mancini spulten jedoch unversehrt und souverän ihre Kilometer auf dem Rennrad ab. Etwas langsamer als erhofft aber aufgrund der Bedingungen doch zufrieden, erreichte Jannis Mancini nach knapp 5:30 Stunden Fahrzeit die Wechselzone zum zweiten Mal, Carina Huhn konnte nach etwa 6 Stunden in ihre Laufschuhe schlüpfen.

Auf dem vierründigen Laufkurs bahnte sich die nächste Schwierigkeit an: Durch die nassen Radschuhe trockneten Huhns Socken während des Laufens auch nicht, sodass Kilometer für Kilometer eine dicke Blase an ihrem Fuß anschwoll, welche mit der Zeit ziemlich Schmerzen bereitet haben dürfte.

Zusätzlich ging es beiden Athleten so, dass ab Kilometer 30 der berühmt berüchtigte Mann mit dem Hammer um die Ecke schaute und beide mit Kraftlosigkeit und Krämpfen begrüßte. Nichtsdestotrotz kämpften die beiden weiter und wurden unter Anfeuerungsrufen, lautstarkem Tröten und Konfettiregen die letzte Laufrunde ins Ziel getrieben.

Jannis Mancini wurde nach 10:48 Stunden und Carina Huhn nach 11:53 Stunden mit den Worten „You are an Ironman“ empfangen. Für beide Athleten gilt jetzt erstmal: Füße hochlegen, entspannen und das Geschaffte verdauen um Kraft zu tanken für die nächsten Abenteuer.

Autor:

Florian Peters aus Witten

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