Hilfe für die Ukraine
Uni Witten/Herdecke sammelt Spenden

United Students for Ukraine (von links): Özlem Duru, Carlotta Süring, Julia Klose.  | Foto: Foto: UWH/Malte Langer
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  • United Students for Ukraine (von links): Özlem Duru, Carlotta Süring, Julia Klose.
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Um die medizinische Versorgung in der Ukraine zu verbessern und Initiativen mit Hilfsgeldern zu unterstützen, sammelt die Universität Witten/Herdecke (UW/H) Spenden und stellt Infrastruktur für die Abwicklung bereit.

Ziel ist es auch, Partnerschaften mit lokalen medizinischen Einrichtungen wie Apotheken, Praxen und Kliniken zu schließen. Auch Bürger können spenden.
Der Ukraine-Krieg hinterlässt in Deutschland bei vielen Menschen ein Gefühl von Ohnmacht und Hilflosigkeit. Doch immer mehr Privatpersonen und Initiativen engagieren sich für die vom Krieg betroffene Menschen und tragen dazu bei, dass sie dringend medizinische Versorgung erhalten.   
Auch an der Universität Witten/Herdecke wurden Kräfte mobilisiert. Die studentische Initiative United Students for Ukraine koordiniert Sach- und Geldspenden. Sie ruft alle Privatpersonen sowie medizinische Einrichtungen wie Praxen, Kliniken und Apotheken dazu auf, Materialien wie Insulin, Verbandsmaterial, Jod oder Infusionslösungen der Universität zu spenden. In dafür vorgesehenen Räumlichkeiten am Hauptcampus wird das Material gelagert, verpackt und in Kooperation mit Hilfsorganisationen direkt in die Ukraine transportiert.

Medizinische Versorgung besonders wichtig

„Die Menschen in der Ukraine brauchen jetzt unsere Hilfe und Solidarität. Besonders die medizinische Versorgung in den Angriffsgebieten ist recht prekär. Als Studierende der unterschiedlichen Fachbereiche möchten wir unseren Beitrag leisten, die medizinische Versorgung in dem Krisengebiet zu verbessern. Jeder kann sich durch eine Spende daran beteiligen“, sagt Carlotta Süring, Gründungsmitglied von United Students for Ukraine und Fachschaftsvorsitzende der Fachschaft für Pflegewissenschaft und Humanmedizin an der UW/H.
Zudem bittet die Initiative um Geldspenden. Damit sollen weitere Materialen für die Versorgung, Medikamente oder die Hilfsangebote für Geflüchtete, die aus dem Kriegsgebiet nach Deutschland kommen, finanziert werden.
„Medizinischen Einrichtungen der UW/H unterstützen bereits Menschen in der Ukraine oder haben sich jetzt der studentischen Initiative United Students for Ukraine angeschlossen. Es wäre großartig, wenn weitere Partnerschaften in der Region entstehen, die sich dem Hilfsprojekt an der Universität anschließen“, betont Jan Peter Nonnenkamp, Kanzler der UW/H.  
 

Wittener Apotheke bereits dabei

 
Die Wittener Apotheke im Real geht bereits mit gutem Beispiel voran: Dort können Kunden Verbandskästen zum Einkaufspreis sowie weitere Medikamente und Materialien kaufen. Die Apotheke übernimmt den Transport der Spenden zur UW/H. Interessierte finden die Apotheke im Wittener Real, Annenstraße 133.
 

Website bündelt Aktionen an der Uni Witten/Herdecke

 
Auch abseits der Spendenaktion setzt die Universität den Ukraine-Krieg aktuell in den Mittelpunkt: Informationsvorträge, wissenschaftliche Einordnungen durch Konfliktforscher oder Vernetzungsangebote werden aktuell auf einer Website gebündelt, die stetig aktualisiert wird.
Hier finden alle Interessierte auch die Informationen zur Spendenaktion sowie eine Liste benötigter Materialien: www.uni-wh.de/ukrainehilfe
Auch telefonisch können sich alle Interessierten unter Ruf 9260 informieren.

United Students for Ukraine (von links): Özlem Duru, Carlotta Süring, Julia Klose.  | Foto: Foto: UWH/Malte Langer
Die UW/H setzt ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. | Foto: UWH/Malte Langer
Autor:

Lokalkompass Witten aus Witten

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