Viele fleißige Hände sind bei der Caritas engagiert

Hartmut Claes ist Geschäftsführer der Caritas in Witten.
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Der Wohlfahrtsverband Caritas der katholischen Kirche wurde 1918 gegründet. Heute zählt die Caritas Witten100 Mitarbeiter, die Geschäftsstelle befindet sich im Marienhospital.
Die Caritas ist in vielen Bereichen engagiert. Seit mehr als 25 Jahren auch bei der Integration und Migration. „Wir unterstützen Migranten zum Beispiel durch Sprachkurse, bei der Integration ins Berufsleben und bieten Hilfe bei Behördengängen, auf Ämtern und bei Arztbesuchen“, sagt Diplom-Pädagogin Stephanie Rohde.
„Weiterhin betreuen wir auch Flüchtlinge in städtischen Unterkünften. Ziel ist es, die Neuzuwanderer zu selbstständigem Handeln in allen Angelegenheiten des täglichen Lebens zu befähigen.“
Obdachlose werden von der Caritas in Kooperation mit dem Sozialamt in städtischen Unterkünften betreut und unterstützt.
„Dabei“, sagt Caritas-Geschäftsführer Hartmut Claes, „sollen die Obdachlosen soweit stabilisiert werden, dass sie nicht dauerhaft in städtischen Unterkünften wohnen müssen, sondern in eine Mietwohnung ziehen können. Dabei erfahren sie Schutz und Begleitung durch Sozialarbeiter wie Michael Raddatz-Heinrichs.“
Ein Schwerpunkt der Caritas-Arbeit liegt in der ambulanten Krankenpflege. „Dazu zählen Grundpflege, medizinische Pflege, Hauswirtschaft und Palliativpflege“, zählt Pflegedienstleiter Andreas Waning auf. „Gut entwickwelt hat sich auch die Seniorenwohngemeinschaft Bommern, die in Kooperation mit der Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte entstanden ist.“
Auch ehrenamtlich sind viele fleißige Hände bei der Caritas engagiert. Unter dem Namen „Mobile“ stehen Entlastungsangebote für pflegende Angehörige im Vordergrund. Regelmäßig finden Gesprächskreise für pflegende Angehörige und Gottesdienste für demenziell Erkrankte statt, werden Referate zum Thema Demenz gehalten, und mit dem Café Vergissmeinnicht wurde eine Einrichtung geschaffen, in der sich Menschen mit Demenz­erkrankung und ihre Angehörigen in gemütlicher Runde austauschen können. Auch die Wittener Seniorenmesse wird, gemeinsam mit dem Seniorenbüro der Stadt Witten, von Mobile durchgeführt.
Der Vermittlung von freiwilligen Helfern, deren gezieltem Einsatz und der Unterstützung und Organisation bei Projekten hat sich die Freiwilligen-Agentur „Fokus“ verschrieben. Bekannt geworden ist Fokus durch Projekte wie dem „Mittagstisch für Senioren“, „Große Schwester - kleine Schwester“, „Senioren helfen Senioren“ oder „Alt für Jung - Jung für Alt“.
Doch die Caritas ist nicht nur vor Ort tätig. In Rumänien betreibt die Organisation das „Haus der Freundschaft“. „Hier bekommen Kinder aus Barackensiedlungen und Elendsquartieren warme Mahlzeiten und die Möglichkeit, unter Aufsicht Hausaufgaben zu machen oder sich und ihre Kleidung zu waschen, weil es ansonsten kein fließendes Wasser gibt“, sagt Hartmut Claes.
Finanziert wird die Arbeit der Caritas durch Krankenkassen, das Job-Center, Land und Bund, die Stadt Witten, die Sparkasse Witten und die katholische Kirche.

Hartmut Claes ist Geschäftsführer der Caritas in Witten.
Caritas-Mitarbeiter Diplom-Pädagogin Stephanie Rohde und Pflegedienstleiter Andreas Waning.
Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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