Mitarbeiter begrüßten Kunden mit Maske
Kleiderladen in Witten feiert Wiedereröffnung

Joanna Schirrmacher (rechts), Shop-Leiterin von "Jacke wie Hose", und eine Stammkundin freuen sich, dass das DRK-Bekleidungsgeschäft wieder öffnen durfte - mit Abstand und Maske. | Foto: DRK
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  • Joanna Schirrmacher (rechts), Shop-Leiterin von "Jacke wie Hose", und eine Stammkundin freuen sich, dass das DRK-Bekleidungsgeschäft wieder öffnen durfte - mit Abstand und Maske.
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Schon vor 10 Uhr stehen Gäste vor der Pforte des DRK-Kleiderladens „Jacke wie Hose“ in Witten. „Dürfen wir schon hereinkommen?“, fragt eine Dame vorsichtig. Doch die Sicherheitsvorkehrungen müssen noch einmal final überprüft werden, bevor Shop-Leiterin Joanna Schirrmacher den Startschuss gibt.

Gemeinsam mit Geschäftsführer Michael Vucinaj begrüßt sie alle Kunden persönlich direkt an der Tür. „Endlich geht es wieder los“, strahlt sie. Trotz eingeschränkter Mimik durch die Gesichtsmaske, lässt sich ihr Lächeln deutlich erkennen. Viele Stammkunden finden sich ein, für die der Laden auch ein Ort der Begegnung ist. Man kennt sich hier. Die familiäre Atmosphäre ist greifbar. Es dauert nicht lange, bis das Zugangs-Maximum von 15 Personen erreicht ist. Der Wartestopp an der Tür bietet Gelegenheit ins Gespräch zu kommen und die aktuelle Situation zu diskutieren.
„Es macht Lust und Laune, dafür sorgen zu können, dass dem Wittener Bürger die Freude am Einkaufen ein Stück zurückgegeben werden kann“, meldet Michael Vucinaj zurück. „Auf diese Art und Weise eine Eröffnung zu begehen, ist einmalig und kurios zugleich. Bei Allem Enthusiasmus muss der Schutz der Gäste und Mitarbeitenden oberste Priorität haben.“
Eine Stammkundin schwärmt von der finanziellen Entlastung, die das DRK-Shopkonzept ihr ermöglicht. „Bevor ich in die Stadt gehe, schaue ich immer erst einmal hier vorbei. Die Garderobe hat eine tolle Qualität. Ich spende auch häufig Kleidung, was zu lustigen Begegnungen führt, wenn ein Bekannter plötzlich etwas trägt, dass einst in meinem Kleiderschrank hing“.
Während der Zeit der Shopschließung beherbergte der DRK-Kleiderladen ein Nähprojekt, welches sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Lieferengpässe an schützenden Masken aufzufangen. Die Ergebnisse werden nun im „Jacke wie Hose“ verschenkt, um Witten für die partielle Maskenpflicht auszustatten.

Maske als Geschenk

Die Masken sind ein Geschenk an jeden, der eine benötigt. Um langfristig dafür Sorge tragen zu können, in Zeiten von Corona, Witten tatkräftig mit Angeboten unterstützen zu können, freut das DRK sich über eine kleine Spende.
„Jacke wie Hose“, Ruhrstraße 41, hat Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Info

Das DRK freut sich über Kleiderspenden. Aktuell werden vor allem Sommerkleidung, Kinderkleidung und Schuhe gesucht. Darüber hinaus freut sich das Team über Unterstützung im Laden.

Joanna Schirrmacher (rechts), Shop-Leiterin von "Jacke wie Hose", und eine Stammkundin freuen sich, dass das DRK-Bekleidungsgeschäft wieder öffnen durfte - mit Abstand und Maske. | Foto: DRK
Geschäftsführer Michael Vucinaj war - voll ausgerüstet - bei der Wiedereröffnung dabei. | Foto: DRK
Autor:

Nicole Martin aus Witten

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