Angebot geht über die reine Begegnung hinaus

Täglich kommen Menschen vorbei, um sich auszutauschen.
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„Es ist unglaublich, was hier alles passiert ist“, sagt Shahida Perveen Hannesen rückblickend. Vor knapp anderthalb Jahren hat die studierte Pädagogin und Heilpädagogin mit einigen Freunden den „Ort der Begegnung“ an der Dortmunder Straße 97 ins Leben gerufen.

Aus einem ehemaligen Atelier wurde im August 2015 ein Kulturzentrum, mit dem Ziel, dass sich dort Menschen aus Nah und Fern aktiv begegnen. „Ich hatte vorher bereits mit Flüchtlingen in der Jahnhalle gearbeitet“, sagt Shahida Perveen-Hannesen. „Nachdem ich ihnen vom Ort der Begegnung erzählt hatte, kamen die meisten von ihnen vorbei. Fast täglich hatten wir hier etwa 40 Leute, für die wir gekocht haben“, so Shahida Perveen-Hennesen weiter.
Das nötige Geld für die Miete, fürs Essen und vieles mehr wurde von den Helfern privat aufgebracht, In ehrenamtlicher Arbeit wurde sich um Bedürftige gekümmert, und im Laufe der Zeit kamen mehr Menschen dazu, die sich sozial engagieren wollten. Mittlerweile zählen etwa 15 Leute zum Team.
Täglich kommen Menschen aus allen Herren Länder vorbei, um sich kulturell und privat auszutauschen, einmal wöchentlich findet ein Cafébetrieb statt. Doch das Angebot geht noch weit über die reine Begegnung hinaus. Viermal pro Woche werden Sprachkurse angeboten, zweimal monatlich findet ein internationales Frauenfrühstück statt, es gibt Näh- und Strickkurse, und regelmäßig werden auch Konzerte veranstaltet.
Demnächst ist ein Frühlingsfest geplant, bei dem auch der Außenbereich einbezogen werden soll. Shahida Perveen-Hannesen: „Dafür suchen wir noch Paletten, aus denen wir Sitzmöbel bauen können.“ Wer eine oder mehrere Paletten spendieren möchte, kann sich unter der Rufnummer 0176-41 90 16 58 oder unter der E-Mail-Adresse wittenortderbegegnung@gmail.com melden.

Täglich kommen Menschen vorbei, um sich auszutauschen.
Ein ehemaliges Atelier ist vor anderthalb Jahren zum Kulturzentrum geworden.
Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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