DRKler Christian Schuh hilft in Nepal

Christian Schuh (r.) bei seinem Einsatz von Dezember 2013 bis Januar 2014 nach dem Taifun „Haiyan“ auf den Philippinen. Zurzeit hilft er in Nepal. | Foto: DRK/Breloer
  • Christian Schuh (r.) bei seinem Einsatz von Dezember 2013 bis Januar 2014 nach dem Taifun „Haiyan“ auf den Philippinen. Zurzeit hilft er in Nepal.
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Christian Schuh, Mitarbeiter des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe und ehrenamtlich aktiv im DRK-Kreisverband Witten, ist zu einem Hilfseinsatz in das Erdbebengebiet in Nepal gereist.

Das DRK schreibt dazu in einer Pressemitteiling:
Christian Schuh wird für vier Wochen die Teamleitung in der Basisgesundheitsstation in Singati übernehmen, die das DRK seit Anfang Juni in Kooperation mit dem Französischen und dem Finnischen Roten Kreuz ­betreibt.
Mit der Gesundheitsstation, die etwa 100 Kilometer nordöstlich von Kathmandu liegt, können nach den Standards der Weltgesundheitsorganisation bis zu 30 000 Menschen medizinisch versorgt werden, etwa 60 bis 70 Patienten werden hier täglich behandelt. Gerade jetzt in der Monsunzeit ist es wichtig, dass die Menschen medizinisch versorgt werden können. Aktuell sind dort insgesamt neun Helfer des DRK sowie des Französischen und des Finnischen Roten Kreuzes sowie 23 lokale Mitarbeiter beschäftigt.

Bau von Unterkünften, Wasser- und Sanitärversorgung

Das DRK engagiert sich in Nepal über die Nothilfe hinaus: Gemeinsam mit dem Belgischen (Flandern) und Niederländischen Roten Kreuz sorgt das DRK für den Bau von Unterkünften, Wasser- und Sanitärversorgung und die Instandsetzung von Gesundheitsstationen. „Rund drei Monate nach der Katastrophe ist die Zerstörung nach wie vor immens. Wir helfen den Menschen dabei, in ein normales Leben zurückzufinden. Das DRK plant aktuell den Bau von Häusern für 700 Familien, die durch das Beben obdachlos geworden sind“, sagt Christian Schuh.
So bekommen in der Region Gorkha, dem Epizentrum des Bebens, mehr als 3 500 Menschen wieder ein Dach über dem Kopf und fünf Gesundheitseinrichtun­gen werden wieder instand gesetzt. „Das Ziel unserer Arbeit geht über den Wiederaufbau hinaus: Wir unterstützen die Menschen auch dabei, wieder ins Erwerbsleben zurückzukehren, um sich und ihre Familien versorgen zu können. Bis mindestens April 2018 werden wir in Nepal ­unterstützend tätig sein“, sagt Schuh.

Christian Schuh war bereits als technischer und medizinischer Delegierter im Einsatz sowie als Teamleiter in mehreren Auslandseinsätzen für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung (IFRK) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK), zum Beispiel in Simbabwe, Afghanistan, Haiti, auf den Philippinen und zuletzt 2014 in Liberia. Der 34-Jährige engagiert sich mittlerweile seit 17 Jahren ehrenamtlich im DRK.

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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