Richtfest für die künftige Stadtbibliothek

Die neuen Räumlichkeiten für Wittens Bücher erstrecken sich über drei Etagen, die Halle, in der das Richtfest begangen wurde, ist lichtdurchflutet.
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Am Anbau des Märkischen Museums an der Husemannstraße für die zukünftige Stadtbibliothek wurde am Donnerstag bereits Richtfest gefeiert.

Der Rohbau konnte termingerecht fertiggestellt werden und erstreckt sich über drei Etagen. Das neue Gebäude wird in den kommenden sieben Monaten ausgebaut und mit dem Märkischen Museum verbunden.
Ab August wird das Museum seine Pforten schließen. Die Museumsräume im Erdgeschoss werden bis Mitte März nächstes Jahr geräumt und technisch sowie optisch aufgepeppt. Im Foyer wird ein neuer gemeinsamer Eingangsbereich mit Empfangstresen geschaffen.
Oliver Silge, der als Architekt für Bau und Einrichtung verantwortlich zeichnet: „Das Foyer wird der Dreh- und Angelpunkt für alle Räume im Haus werden.“
Im dritten Bauabschnitt schließlich soll ab Februar 2016 die Einrichtung der Bibliothek erfolgen. Neben Sachbuch- und Kinderbuchbereich, einer separierten Jugendbibliothek, dem „Maker Space“ in der ehemaligen Museumswerkstatt und der Belletristik mit Zugang in den Lesegraben im Freien wird im überhöhten Raum zur Husemannstraße ein Selbstbedienungs-Lesecafé mit Zeitschriften entstehen.
Am Mittwoch, 22. Juli, wird es eine Infoveranstaltung für alle interessierten Bürger geben, bei der das räumliche und inhaltliche Konzept detailliert vorgestellt wird.
Oliver Silge: „Ich freue mich auf die Bibliothek. Es wird eine richtungsweisende Bibliothek, die für die Bürger ein echter Gewinn ist.“
Mit dem Richtfest des Bibliotheksanbaus am Märkischen Museum beginnen auch die letzten vier Wochen, in denen sich Kunstfreunde noch die aktuellen Ausstellungen an der Husemannstraße 12 ansehen können. Denn am Sonntag, 26. Juli, ist letzter Öffnungstag, danach schließt das Märkische Museum, weil die bauliche Verbindung zwischen Bibliotheksgebäude und Museum hergestellt wird. Die bisherige Stadtbücherei schließt im März 2016, und die Eröffnung der neuen Stadtbibliothek ist für Juni 2016 geplant.
In der Schausammlung zeigt das Märkische Museum derzeit Werke des in Düsseldorf lebenden Malers Jürgen Jansen. Im Kontext zu den Werken des Märkischen Museums treten die Bilder Jürgen Jansens in einen visuellen Dialog mit bedeutenden Positionen informeller Malerei wie beispielsweise mit Werken von Karl Otto Götz und Fred Thieler. Gemälde von Günter Drebusch, Hans Kaiser und Reinhold Köhler werden den Arbeiten Jansens gegenüber gestellt und erzeugen eine Spannung des Sehens und Entdeckens. Viele der gezeigten Arbeiten sind ganz frisch für die Wittener Ausstellung entstanden, einige von ihnen beziehen sich auf die Malerei des ­Informel.
In der Ausstellung des Wittener Künstlerbunds positionieren sich die unterschiedlichsten Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Objektkunst, Installation und Fotografie, wobei die Malerei in der Jubiläumsschau dominiert und den Schwerpunkt bildet. Gegenständlichkeit wechselt mit abstrakter Darstellungsform oder geht in dem einen oder anderen künstlerischen Werk fließend ineinander über. Die Auseinandersetzung mit der Natur, der Landschaft und sozial-psychologischen Phänomenen findet ebenso statt wie die Befragung und das Experimentieren von und mit verschiedenen Materialien. Diese Ausstellung zum 30. Geburtstag des Wittener Künstlerbunds ist in enger Zusammenarbeit mit der Leitung und dem Kurator des Märkischen Museums realisiert worden. Vorgaben hinsichtlich der ausgestellten Werke gab es nicht. Jeder der teilnehmenden Künstler reichte diejenigen Werke ein, die er für seine besten hielt. Zum Geburtstag hat der Künstlerbund einen eigenen Katalog publiziert. Er enthält einen Rückblick und eine Bestandsaufnahme des Geschehens der letzten 30  Jahre.

Die neuen Räumlichkeiten für Wittens Bücher erstrecken sich über drei Etagen, die Halle, in der das Richtfest begangen wurde, ist lichtdurchflutet.
Der Richtfestkranz flattert nun am Rohbau des neuen Gebäudes für die zukünftige Stadtbibliothek. Doch bis zur Eröffnung ist es noch gut ein Jahr hin. Zunächst gibt es am 22. Juli eine Infoveranstaltung für die Wittener.
Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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