Sammelleidenschaft begann mit DDR-Feuerwehrauto

Wo man bei Uwe Lütgehetmann auch hinschaut – überall ist Feuerwehr.
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Mit einem echten Feuerwehrauto fing es an – mittlerweile hat sich die Feuerwehrsammlung von Uwe Lütgehetmann auf die Wohnung, zwei Garagen und eine Scheune ausgedehnt.

Überall, wo man hinschaut, sieht man Modelle, Helme, Mützen, Uniformen, Bücher zum Thema. Mehr als 60 Feuerwehrhelme aus ganz Deutschland und mehr als 80 Feuerwehrmützen aus aller Welt liegen auf den Wohnzimmerregalen von Uwe Lütgehetmann. „Bei den Uniformen bin ich noch nicht dazu gekommen, sie zu zählen“, sagt er.
Geweckt wurde die Sammelleidenschaft des 54-Jährigen, der seit 25 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Heven ist, durch ein ausgemustertes Feuerwehrauto des Herstellers IFA (Industrieverband Fahrzeugbau der DDR), das er 2005 von der Ortsfeuerwehr aus Wittens Partnerstadt Wolfen erworben hat. „Dieses Fahrzeug wollte ich möglichst wieder mit der Originalausrüstung bestücken“, erzählt er, „und ich hatte Glück, dass ein Kollege einer Freiwilligen Feuerwehr seine Garage aufgeräumt hat. Er hatte selbst mal ein DDR-Feuerwehrauto und noch viele Sachen über. Am Ende waren mein Auto und ein ganzer Anhänger voll.“
Auf Flohmärkten, übers Internet, und teilweise auch durch ausgesonderte Sachen von Feuerwehren wurde die Sammlung, die Uwe Lütgehetmann unter das Motto „Feuerwehr – gestern und heute“ gestellt hat, immer mehr erweitert und ausgedehnt. Mittlerweile ist sie so umfangreich, dass der Wittener regelmäßig für Veranstaltungen angefragt wird, bei denen er Teile seiner Sammlung präsentiert. Im vergangenen Jahr hatte die Wittener Berufsfeuerwehr die Idee, ihre Auszubildenden und Ausbilder in historischen Uniformen abzulichten, was auch gelang – komplett ausgestattet mit Uniformen aus dem Fundus von Uwe Lütgehetmann.
Obwohl es kaum etwas gibt, das es beim begeisterten Sammler nicht gibt, wird eines wohl immer ein Traum bleiben, wie er sagt: „Eine antike Handpumpe. Aber die ist schwierig zu bekommen, und die Leute kennen ihre Preise. Dafür kann man sich auch locker einen Kleinwagen kaufen.“

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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