"Einbrecherlügen haben ganz kurze Beine" - Ein Impfausweis und seine Auswirkungen

Symbolbild Einbruch, Einbrecher


im Auftrag des MIK NRW, Foto:
Jochen Tack
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    Jochen Tack
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Ein Einbruch in ein Haus an der Muttentalstraße in Witten-Bommern beschäftigte am Montag, 3. Juli, die Polizei.

Witten. Als der Eigentümer gegen 18.50 Uhr zu seinem Haus zurückkehrte, stellte er Aufbruchspuren fest, unter anderem ein Loch in einer Fensterscheibe. Vor dem Fenster stand ein großer Hammer, der zuvor in seinem Geräteschuppen gelagert war. Darüber hinaus entdeckte der Hausbewohner dort auch einen Rucksack, den er nicht kannte. In dem Gepäckstück befanden sich eine Rohrzange - und ein Impfausweis, ausgestellt auf einen 16 Jahre jungen Wittener.

Noch während der Eigentümer mit den herbeigerufenen Polizisten sprach, erschien gegen 19.20 Uhr ein jugendlicher Fahrradfahrer auf dem Grundstück. Der 16-jährige Wittener zeigte zunächst seinen Ausweis vor, dessen Personaldaten mit denen des Impfausweises übereinstimmten. Direkt danach gab er an, man habe ihm seinen Rucksack an der Burgruine Hardenstein gestohlen. Der Dieb sei dann mit der Beute zu diesem Grundstück gelaufen und hätte ihn dort wohl zurückgelassen.

Stimmt diese "abenteuerliche Geschichte"? Nein! Nach einem Gespräch mit den Eltern gab der junge Wittener auf der Wache zu, an dem obigen Einbruchsversuch beteiligt gewesen zu sein. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, auch bezüglich weiterer Mittäter, dauern an.

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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