Talentscout an der Hardenstein-Gesamtschule

Es ist vollbracht: Erwin Essmann, Schulleiter der Hardenstein Gesamtschule (2.v.r.), und Julia Zielberg, Projektkoordinatorin der Ruhr-Uni Bochum (links) unterzeichnen den Kooperationsvertrag. Mit ihnen freuen sich Talentscout Max Ammareller und Sabine Pohl, Studien- und Berufswahlkoordinatorin der Hardenstein-Gesamtschule.
  • Es ist vollbracht: Erwin Essmann, Schulleiter der Hardenstein Gesamtschule (2.v.r.), und Julia Zielberg, Projektkoordinatorin der Ruhr-Uni Bochum (links) unterzeichnen den Kooperationsvertrag. Mit ihnen freuen sich Talentscout Max Ammareller und Sabine Pohl, Studien- und Berufswahlkoordinatorin der Hardenstein-Gesamtschule.
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Als erste Schule in Witten hat die Hardenstein-Gesamtschule einen Kooperationsvertrag mit der Ruhr-Uni Bochum zum Thema Talentscouting unterschrieben, einem Programm des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ziel ist es, Schülern aus Nichtakademiker- und Zuwandererfamilien bessere Chancen auf eine selbstbestimmte Lebensplanung zu ermöglichen. Die Talentscouts der Ruhr-Uni Bochum gehen in Kooperation mit der Hochschule Bochum in Berufskollegs, Gesamtschulen und Gymnasien und ermöglichen den Schülern dort vor Ort eine persönliche Betreuung. Mit individuellen Fördermaßnahmen und einer langfristigen Beratung begleiten die Talentscouts die Jugendlichen auf ihrem Weg von der Schule durchs Studium in den Beruf.
„Wir freuen uns über diese individuelle Verstärkung und die Betreuung bis zum Abitur und darüber hinaus“, so Schulleiter Erwin Essmann bei der Unterzeichnung des Vertrags.
Sieben Schüler der Schule haben im Rahmen dieses Pilotprojekts bereits die ersten Gespräche mit Talentscout Max Ammareller geführt. „In den Einzelgesprächen mit den Schülern geht es um Dinge wie Coaching, Lebensberatung, Mut zu machen, ihnen zur Seite zu stehen und vieles mehr“, erklärt Max Ammareller. Der 31-Jährige hat während seines Lehramtsstudiums ganz unterschiedliche Erfahrungen in der Schulpraxis gesammelt. Er war als Assistent für Menschen mit Behinderung aktiv und hat als Erlebnispädagoge in einer Bildungseinrichtung sowie im Rahmen des Projekts „Kulturrucksack NRW“ als Theaterpädagoge gearbeitet. Insgesamt werden rund 20 Hardenstein-Schüler über mehrere Jahre von Max Ammareller betreut werden.
„Eine solche Arbeit können wir als Schule in dieser Form nicht leisten, und jemand der von außen kommt, wird von den Schülern ganz anderes wahrgenommen als wir Lehrer“, sagt Sabine Pohl, Studien- und Berufswahlkoordinatorin der Hardenstein-Gesamtschule.
Die erste Resonanz der betreuten Jugendlichen der Hardenstein-Gesamtschule war durchweg positiv, wie Max Ammareller sagt: „Die Reaktion bei den Schülern war sehr gut, und alle möchten wiederkommen.“

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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