Girls' Day bei der Polizei - Interessierte Mädchen schlüpfen in den Beruf der Polizistin

Zwei PS hinten und rund 100 vorne: Pferde und Motorrad hatten etwas Magnetisches für die Mädchen. | Foto: Celina Hausmann
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  • Zwei PS hinten und rund 100 vorne: Pferde und Motorrad hatten etwas Magnetisches für die Mädchen.
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Auch in diesem Jahr konnten wieder 24 interessierte Mädchen beim Girls' Day in den Beruf einer Polizistin schlüpfen. Die Mädchen hatten die Möglichkeit, sich in einen Streifenwagen oder auf ein Motorrad zu setzen, die schwere Schutzkleidung anzuprobieren, die Pferde zu streicheln und unbrauchbar gemachte Waffen zu halten.

Innenstadt. Die Mädchen wirkten sichtlich begeistert von dem Angebot der Polizei. So auch Schülerin Hannah, die auf die Frage, ob sie den Girls' Day für eine gute Gelegenheit hält, um sich die Berufswahl zu erleichtern, antwortete: "Ich finde es gut, um einen Einblick zu kriegen, aber ein Tag hilft mir nicht, meinen endgültigen Berufswunsch zu finden!" Dennoch könnte sie sich vorstellen, als Polizistin zu arbeiten.

Besonders von den Pferden und dem Hund waren die Mädchen begeistert und machten fleißig Fotos, so auch Hannah: "Ich fand es besonders interessant, mir die Pferde und anderen Sachen genauer anzugucken." Auf die Frage an die beiden Mädels Luisa und Asli wie es denn ist, mal in einem Streifenwagen zu sitzen, antworteten sie: "Mega cool wegen diesen vielen Knöpfen!" Darauf entgegnete ein Polizeibeamter lächelnd: "Aber nur, wenn man vorne sitzt!". Des Weiteren konnten die Schülerinnen sich ausgiebig mit den Beamten vor Ort über die Voraussetzungen zur Aufnahme bei der Polizei und weiteren Informationen zu einzelnen Bereichen unterhalten. So wie auch mit Hauptkommissarin Ina Simone, die sich viel Zeit nahm. Warum gerade Mädchen bei der Polizei immer mehr gefragt sind? "Das hat unter anderem organisatorische Gründe, wenn es zum Beispiele ums Durchsuchen von Frauen geht, ist es wichtig auch Kolleginnen vor Ort zu haben." Außerdem könnten Frauen in bestimmten Situationen deeskalierend wirken und so die Männer unterstützen, sagte sie. Gibt es bei der Ausbildung einen Unterschied zwischen Männern und Frauen? "Nein, die Trainingseinheiten sind genau gleich."

Zum Ende des Tages bei der Polizei konnten sich die Mädchen auch noch eine Vorführung des Spürhundes Tacker angucken, in der er versteckte Drogen fand. Als kleine extra Vorführung zeigte Hundeführerin und Hauptkommissarin Sandra Trippe den Mädchen eine Schutzübung und rundete so die gesamte Veranstaltung ab.

Text und Fotos: Celina Hausmann

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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