Nicht berühren! - Herkulesstaude wuchert wieder an der Ruhr

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Wie jedes Jahr um diese Zeit wuchert die Herkulesstaude auf Wiesen, an Waldrändern und besonders in den feuchten Ruhrauen.

Mit ihren großen gezackten Blättern und prächtigen Blütendolden sieht die Pflanze ganz nett aus, doch man sollte die Finger von ihr lassen: „Der Saft der Herkulesstaude zerstört den Lichtschutz der Haut. Schon bei geringer UV-Einstrahlung kann nach einem Kontakt mit ihr ein kräftiger Sonnenbrand entstehen“, warnt die Grünflächenabteilung Stadt Witten.

Vor einigen Jahrzehnten wurde die Herkulesstaude aus dem Kaukasus in hiesiege Breiten eingeschleppt. Dank ihrer enormen Samenproduktion hat sie sich im Rekordtempo verbreitet. Die einzige Möglichkeit, sie im Garten nachhaltig zu beseitigen ist, sie restlos auszugraben. Auf großen Flächen ist das gar nicht mehr möglich. Um sie wenigstens etwas einzudämmen, kann man die Staude lediglich vor der Blüte mit der Sense bearbeiten, damit sie keine neuen Samen produzieren kann.

Auf ihren eigenen innerstädtischen Flächen hat die Stadt das Problem einigermaßen im Griff. An der Ruhr jedoch, wo die Herkulesstaude hervorragende Wachstumsbedingungen findet und der Fluss immer wieder neue Samen heranträgt, ist das jedoch weitaus schwieriger. Zuständig ist dort der Ruhrverband. „Eltern sollten darauf achten, dass Kinder die Pflanzen nicht berühren“, rät die Stadt.

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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