Erstes Youngtimer-Treffen lockte die Fans an

Beim Youngtimer-Treffen auf dem Ostermann-Parkplatz herrschte reger Andrang.
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Großer Andrang herrschte am Sonntag auf dem Ostermann-Parkplatz bei ersten Youngtimer-Treffen in Witten, bei dem es mehr als 200 Fahrzeuge zu bestaunen gab.

„Bei Youngtimern handelt es sich um Autos, die älter als 20 und jünger als 30 Jahre sind“, erklärt Veranstaltungsleiter Andre Jeuschede vom MFC (Motorfahrerclub) Auf dem Schnee, einem der sieben Ausrichter aus Witten, Gedern, Wengern, Herdecke und Hagen, die die Veranstaltung gemeinsam als „ADAC Youngtimer Ruhr“ auf die Beine gestellt haben.
Im Gegensatz zu Oldtimertreffen ist die Klientel der Besucher zwar nicht minder autointeressiert, aber – wen wundert’s beim Namen „Youngtimer“ – in der Regel wesentlich jünger. „Im Durchschnitt sind die Leute zwischen 25 und 35 Jahre alt, was einerseits daran liegt, dass viele ihr erstes Auto ‚hinübergerettet’ haben, und andererseits daran, dass Youngtimer meist deutlich günstiger sind“, so Andre Jeuschede.
Bei den Fahrzeugen, die über den gesamten Parkplatz verteilt sind, finden sich viele Modelle, die heute noch in überarbeiteter Form produziert werden, aber auch einige Exoten, wie ein Heckflossen-Benz und ein Delorean DMC-12 – das Kultauto aus dem Film „Zurück in die Zukunft“ – beides sind allerdings schon lange keine Youngtimer mehr. „So genau nehmen wir das nicht“, sagt Andre Jeuschede lächelnd, „denn das sind Autos, die die Leute ebenfalls sehen wollen.“
Dicht gedrängt stehen die zahlreichen Youngtimer-Fans um die Autos. Wer möchte, kann auf der Bühne Infos und Anekdoten über sein Auto preisgeben, Direkt daneben steht ein Überschlagsimulator vom ADAC, der stark frequentiert wird, wenige Meter weiter kann man sein fahrerisches Können in einem Fahrsimulator ausprobieren.
Wer möchte, kann das schönste Auto in den Kategorien „Limousine“, „Cabrio“, Coupé“ und „Kombi/Kleinbus“ wählen. Zu diesem Zweck liegen Karten bereit, die von den Besuchern ausgefüllt werden können. Auch von dieser Option wird reichlich Gebrauch gemacht. Einige Fahrzeuge, die in jahrelanger Arbeit mühevoll aufbereitet wurden, wie ein VW Jetta, Baujahr 1989, nehmen nicht am Wettbewerb teil. Denn mit halb geöffneter Motorhaube und Spiegeln unter dem Fahrzeug, die zeigen, wie akribisch hier selbst am Unterboden gearbeitet wurde, präsentiert sich hier ein Fahrzeug, gegen das ohnehin kein Kraut gewachsen wäre.
Doch der Wettbewerb ist ohnehin lediglich das symbolische i-Tüpfelchen auf eine gelungene Premiere, denn letztendlich haben alle ausgestellten Youngtimer gewonnen, indem sie zu einem gelungenen Tag für alle Youngtimer-Freunde gesorgt haben.

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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