Torwartfehler beschert SV Herbede drei Punkte

"Einer für alle und alle für einen", hochmotiviert gingen elf Hevener Fußballer ins Derby an der Kemnade. Schlussendlich fehlte den Haldenweg-Kickern ein Tor. Foto: amö
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  • "Einer für alle und alle für einen", hochmotiviert gingen elf Hevener Fußballer ins Derby an der Kemnade. Schlussendlich fehlte den Haldenweg-Kickern ein Tor. Foto: amö
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Heven verliert das Derby
unglücklich mit 1:2

Vor etwa 350 Zuschauern startete Bezirksligist SV Herbede mit einem glücklichen 2:1-Heimsieg gegen Landesliga-Absteiger und Ortsrivalen TuS Heven 09 in die Saison 2016/2017.

"Einfach dumm gelaufen", sagte ein Hevener Fan nach dem Schlusspfiff des unterhaltsamen Wittener Derbys und meinte wohl die ominöse 68. Minute, als TuS-Schlussmann Hendrik Paulkowski beim Stande von 1:1 die "Murmel" zum siegbringenden 2:1 für den Gastgeber vertalerweise durch die Hände glitt und sich wohl nach seinem Fauxpas am liebsten an Ort und Stelle eingegraben hätte.

Dabei begannen die TuS-Akteure durchaus selbstbewusst, stellten sich nicht einfach nur hinten rein, sondern spielten zügig nach vorn. Doch wie es Angriffs-technisch richtig gemacht wird, zeigten die Herbeder Protagonisten in Minute sechs, als Torjäger Alexander Nour eine scharfe Hereingabe von Gavin Hope unbedrängt locker zum umjubelten 1:0 versenkte.

Die Haldenweg-Kicker schienen geschockt. Denn nur wenige Minuten später war die Hevener Abwehr komplett aus dem Spiel, als ein Herbeder Kicker mutterseelenallein vor dem Hevener Gehäuse auftauchte und eigentlich das 2:0 hätte eintüten müssen, doch TuS-Torwart Paulkowski glänzte mit einer tollen Fußabwehr.

Wer dachte, die Kundrotas-Schützlinge würden fortan ihren Heimvorteil ausspielen und noch einmal nachlegen, irrte. Der TuS ließ sich den Rückstand nicht anmerken, fand wieder ins Spiel zurück und wurde in der
26. Minute durch einen unhaltbaren 22-Meter-Knaller von Ali Abou-Sale belohnt.

Nach dem Pausenpfiff von Schiri Patrick Lepperhoff (Gelsenkirchen) und dem "Mörderhammer" von Gianluca Silberbach zur 2:1-Führung spielten beide Teams weiter auf Augenhöhe. Jedoch fehlte dem TuS das nötige Schussglück, um einen Punkt aus Herbede entführen zu können, und dem SVH-Kickern fehlte die nötige Abgeklärtheit bei ihren Kontermöglichkeiten, um das Match vorzeitig zu entscheiden.

Während ein zufriedener SVH-Coach Marius Kundrotas nach dem Schlusspfiff sagte: "Wir wollten mit einem Sieg starten, das ist uns gelungen, und diese drei Punkte nimmt uns auch keiner mehr", fand TuS-Trainer Carsten Blankenagel: "Ich habe eine Kontermannschaft gegen eine, die Fußball spielen wollte, gesehen."

--------------------------------------- Die Mannschaften ------------------------------------------------

Herbede: Schmitz; Buth, Putz, Zimmer (61. M. Klink), Sisman, Hope, Silberbach, Kwiatkowski (46. Szappanos), Karisik (77. Knapp), Homann, Nour.

Heven: Paulkowski; Krawinkel, Späthe, Türker, Yaman, Rölleke, Kaedi (46. Hutmacher), Wojtakowski (75. Wilhelm), Wotte, El-Bouazzati, Abou-Saleh.

Zuschauer: 350. Tore: 1:0 Nour (6.), 1:1 Abou-Saleh (26.), 2:1 Silberbach (68.).

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"Einer für alle und alle für einen", hochmotiviert gingen elf Hevener Fußballer ins Derby an der Kemnade. Schlussendlich fehlte den Haldenweg-Kickern ein Tor. Foto: amö
Ex-Heven-Akteur Maik Knapp, kribbelte es in den Beinen, kam aber erst in der 77. Minute zum Einsatz. Foto: amö
Autor:

Alfred Möller aus Witten

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