SV Herbede begeht 100-Jahr-Feier mit Festakt

Ein Hoch auf die Herbeder Gründerväter. Foto: SVH-Archiv
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  • Ein Hoch auf die Herbeder Gründerväter. Foto: SVH-Archiv
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Motto: Tradition, Leidenschaft,
Erfolg und Zukunft

100 Jahre Fußball in Herbede sind nicht nur ein heraus-
ragendes Jubiläum, sondern vor allem gelebte Geschichte. Und das würdigt die SVH-Vereins-
familie am Freitag, 1. April, in der Aula der Hardenstein-Gesamt-
schule mit einem Festakt.

Zehn Jahrzehnte haben die Herbeder zielstrebig darauf hingearbeitet. Nun ist es geschafft: die Aufnahme in den erlesenen 100er-Club. Von den beschwerlichen Anfängen bis zum runden 100-Jährigen zeugen nachfolgend herausragende Momente der Herbeder Vereinsgeschichte.

Der Fußballsport wurde nach dem Jahrhundertwechsels immer populärer in Deutschland. So auch in Herbede am 1. April anno 1916. Und es war mitnichten ein Aprilscherz, den die jungen engagierten Herbeder Männer im Sinn hatten, sondern es ist das offizielle Gründungsdatum des Sportvereins Herbede.

Überschattet von den leidvollen Jahren des Ersten Weltkriegs standen die Gründerväter vor schwierigen Bedingungen, haben sich jedoch nie von ihrer Leidenschaft, dem Fußball, und zu ihrem Heimatort abbringen lassen. So fand der Verein sein erstes Vereinslokal mit der Gaststätte Bahrenberg "Am Hüsken" und konnte auf der Wiese der Kötterin Lina Kikuth an der Wasserstraße in Westherbede seine Spiele austragen.

Da der SV Herbede in den Nachkriegsjahren kein geeignetes Sportplatzgelände finden konnte, musste der Verein eine Fläche im Nachbarort Heven pachten, die heutzutage dem Ruhrverband als Kläranlage dient. 1921 gelang es den SVH-Verantwortlichen, ein rund vier Morgen großes Gelände im Herbeder Feld zu pachten. Die neue Anlage verbreitete einen Hauch von Heimat für seine Mitglieder. Viele sportliche Geschichten wurden in den folgenden drei Jahrzehnten auf der Sportanlage geschrieben.

Von 1951 an kickte der SV Herbede auf der zentral gelegenen Glück-auf-Kampfbahn an der Gartenstraße und krönte seinen Umzug mit dem Aufstieg in die
1. Kreisklasse. Fünf Jahre später gelang der Aufstieg in die Bezirksliga. Zwischen einigen Auf- und Abstiegen in den folgenden Jahrzehnten ist noch der Doppelaufstieg der erste Mannschaft in die Kreisliga A und der zweite Mannschaft in die Kreisliga B im Jahre 1985 hervorzuheben.

Die Herbeder Vereinsfamilie erlebte in den 90ern sportliche Höhen und Tiefen. Im Jahr 1994 zogen die Herbeder von ihrer alten Wirkungsstätte an der Gartenstraße nur einige Meter weiter auf das ehemalige Zeche-Holland-Gelände, ausgestattet mit einem der ersten Kunstrasenplätze in der Umgebung. Die Herbeder optimierten im Jahr 2003 ihre sportliche Heimat mit dem Bau des Vereinsheims "Trainingslager".

Im Sommer 2007 schafften sowohl die erste Herren- als auch die erste Damenmannschaft den Aufstieg in die Verbandsliga, die derzeit fünfthöchste Liga und aktuelle Westfalenliga. 2008 gelang den A-Junioren den Aufstieg in die Bezirksliga. 2009 wurde ein neuer Kunstrasen verlegt. In der Spielzeit 2013/2014 gelang es der zweite Seniorenmannschaft das „Triple“ zu gewinnen. Neben der Meisterschaft in der Kreisliga A, dem Gewinn des Reservecups in der Halle, konnte zudem noch die Hallenkreismeisterschaft der Reserve gewonnen werden. Im Jahr 2015 konnte sowohl in der Seniorenabteilung als auch in der Jugendabteilung gejubelt werden. 2016 wurde wegen der steigenden Spielerzahl erneut eine dritte Seniorenmannschaft für den Spielbetrieb angemeldet werden. Prompt stieg die Mannschaft von der Kreisliga C in die Kreisliga B auf.

Das Jubiläumsjahr 2016 begann für den Verein vielversprechend. Die erste Seniorenmannschaft wurde Stadt- und Hallenkreismeister. Die zweite Seniorenmannschaft gewann zum vierten Mal in Folge den Reservecup und konnte den 3. Platz bei den Hallenkreis-
meisterschaften belegen.

Im SVH mit den Abteilungen Fußball sowie Gymnastik und 450 Mitgliedern, stehen ausnahmslos nur Ehrenamtliche in Amt und Bürden. Vereinschef Marcus Hahn wurde stellvertretend für den gesamten Vorstand beim DFB-Ehrenamtfest für seine Verdienste um den Fußball und den SVH ausgezeichnet. Sein Vater Carl war Sportjournalist, in Fußballkreisen eine geschätzte Persönlichkeit und engagierter Ehrenamtler in zahlreichen Gremien. Die erste Herrenmannschaft, längst zu einer festen Größe in der Ruhrstadt geworden, ist natürlich das absolute Aushängeschild des Vereinsjubilars.

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Autor:

Alfred Möller aus Witten

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