Pflege mit Herz
Pflegefachkraft Sabine Finke geht in ihrem Beruf auf

Mit ihrem Lebensgefährten wohnt Sabine Finke im Luftkurort Xanten
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Der Mensch muss im Vordergrund stehen

Ihr Examen legte Sabine Finke 2008 ab und arbeitete danach bis 2010 im Evangelischen Altenheim an der Poststraße in Xanten. Es folgten drei Jahre in einer Pflegeeinrichtung der Kreisstadt Wesel und weitere drei bei einem mobilen Pflegedienst. „ich wollte einfach auch Erfahrungen in anderen Einrichtungen sammeln“, begründet die 48jährige diese Wechsel.
Seit 2016 arbeitet sie wieder da, wo ihre Wurzeln sind, im Evangelischen Altenheim zwischen Poststraße und dem Xantener Kurpark.
Ihr Aufgabengebiet ist umfangreich. Das Verabreichen von Medikamenten gehört ebenso dazu, wie die Zwischenlagerung von bettlägerigen Bewohnern, organisatorische Angelegenheiten oder das Telefonieren mit den Ärzten. Daneben ist sie Ansprechpartnerin für die Angehörigen und koordiniert die Praxisanleitungen für die Auszubildenden.
„Natürlich muss ich auch einiges delegieren“, betont sie, „denn alles kann man nicht alleine machen“.
Ihr Arbeitsrhythmus beträgt elf Tage, denen drei freie folgen. Zeit, um neue Kraft für die nächsten elf Tage zu tanken.
Bei den 31 Bewohnern, die in ihren Zuständigkeitsbereich fallen, ist sie beliebt, denn den Stress, der heutzutage zwangsläufig mit ihrem Job zusammenhängt, lässt sie sich nicht anmerken.
„Sie hat immer ein offenes Ohr, ist freundlich, jederzeit ansprechbar“, sagt die 1931 geborene Elfriede vom Eyser, „und nimmt sich Zeit für uns Bewohner“.
Auch Cornelia Schmall, die Pflegedienstleitung bezeichnet die Mutter zweier erwachsener Kinder, die in einer Gemeinschaft mit ihrem Lebenspartner in der Domstadt wohnt, als kompetent und einsatzfreudig. „Sie übt auch schon mal Kritik, wo diese angebracht ist, tut dies aber sehr sachlich und freundlich“. Zudem sei sie auch offen für Kritik an ihrer eigenen Person, die aber nur sehr selten nötig sei.
Finke selber sei es wichtig, nach dem Dienst zu wissen, dass sie den Bewohnern etwas Gutes getan habe. „Wenn diese zufrieden sind, bin ich es auch“, bekräftigt sie ihre Motivation.
Für die Zukunft wünscht sie sich mehr Personal in den Einrichtungen, so dass mehr Zeit für die Bewohner bleibt.
„Es ist wichtig, dass der Mensch im Vordergrund steht“.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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