Warum der Limes Weltkulturerbe werden soll
Vortrag von Steve Bödeker im Alpener Ratssaal über neue Forschungs-Erkentnisse

Der Vortragsabend wurde von der Volkshochschule und dem Alpener Gemeindearchiv organisiert. Steve Bödeker hält den Vortrag. | Foto: Marcel Zanjani
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Steve Bödeker ist der Beauftragte des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland für eine besondere Grenze - den Limes. Der Historiker hält am Mittwoch, 5. Februar, um 19.30 Uhr im Alpener Rathaus einen Vortrag über diese römische Befestigungsanlage, die in die Liste des UNO-Weltkulturerbes aufgenommen werden soll.

Der Vortrag stellt die aktuellen Erkenntnisse zu dem Hilfstruppenlager und der Marschlager vor und stellt diese in Zusammenhang mit der römischen Besiedlung in Alpen.
Darüber hinaus wird die Bedeutung von Alpen im Rahmen des Niedergermanischen Limes erläutert. Dieser war eine der wichtigsten Grenzen des Römischen Reiches. Seine archäologischen Überreste finden sich in Nordrhein-Westfalen in insgesamt 19 Kommunen. Dazu zählen Alpen, Wesel und Xanten.

Ein Sensationsfund bei Alpen-Drüpt

Im Jahr 2015 gelang die Entdeckung eines römischen Auxillarkastells bei Alpen-Drüpt. Mit geophysikalischen Messungen und Luftbildprospektionen konnte eine bisherige Lücke in der Kastellkette des Niedergermanischen Limes zwischen Moers-Asberg/ Asciburgium und Xanten/Vetera geschlossen werden. Drei ungewöhnliche Marschlager im Raum Alpen unterstreichen die strategische Bedeutung des Raumes.

Autor:

Lokalkompass Xanten aus Xanten

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