Vortrag über die Hexenverfolgung am Niederrhein

Die Ausstellung im SiegfriedMuseum zeigt die schrecklichen Greueltaten, die im Zuge der vermeintlichen Hexenverfolgung begangen wurden. | Foto: privat
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Xanten. Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs (Universität Duisburg-Essen) hält anlässlich der Sonderausstellung „Aberglaube und Hexenwahn am Niederrhein“ einen Vortrag im Xantener SiegfriedMuseum. Das Thema des Vortrages lautet: „Hefft sy die duvel datoe gedrongen….“ Hexenprozesse am nördlichen Niederrhein in der Forschungsperspektive.
Der Vortrag findet am Donnerstag, 24. November, um 19 Uhr im Kriemhildsaal des SiegfriedMuseums Xanten statt. Einlass ab 18.30 Uhr über den Ziegelhof. Keine Anmeldung erforderlich. Der Vortrag ist kostenlos.
In seinen Forschungen zur Geschichte der frühen Neuzeit beschäftigt sich Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs von der Universität Duisburg-Essen neben regionalgeschichtlichen Themen auch mit dem Phänomen der Hexenverfolgung. Als bevorzugte Quellen dienen Akten aus dem Reichskammergericht. Dem obersten Gericht wurden Akten aus lokalen untergeordneten Gerichten überstellt. Damit lassen sich der Verlauf eines Prozesses, angefangen von der Beschimpfung: „Hefft sy die duvel datoe gedrongen…“ bis zur Verurteilung, zurückverfolgen und lokale Gegebenheiten aufspüren. Bisher einzig namentlich bekannter Fall aus der näheren Umgebung Xantens sind die mysteriösen Vorkommnisse im Birgittenkloster in Marienbaum, die der jungen Nonne Ulant Dammerts angelastet wurden. Prof. Fuchs beleuchtet dieses Schicksal im Besonderen und versucht Ausmaß und Ursachen der Verfolgung am nördlichen Niederrhein zu ermitteln.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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