Ein kleiner Ort wird am Sonntag zum Nabel der Schützenwelt

Diözesankönigsfest in Wardt

Wardt. Am Sonntag, 19. Mai, findet in Wardt ein ganz besonderes Schützenfest statt. Erstmals in der über 400-jährigen Geschichte der St.-Willibrordschützen werden über 20 amtierende Majestäten auf den Vogel schießen. Darunter befinden sich Schützenkönige aus der Region des Landesbezirkes Moers, aber auch die Diözesankönige aus Aachen, Trier, Köln und Essen. Brudermeister Heinz-Josef Bühren und Diözesankönig Michael Borninghoff aus Wardt laden zu diesem denkwürdigen Ereignis ins Inseldorf ein. Diese besondere Würde erlangte Borninghoff beim Bundesfest im September 2018. Bürgermeister Thomas Görtz hatte damals für die Stadt Xanten eine Silberplakette gestiftet.
Um zehn Uhr beginnt das Diözesankönigsfest mit einem Hochamt in der Wardter Kirche, das von Pater Jeremias sowie dem emeritierten Diözesanpräses Günther Lube und Diakon Helmut van den Berg aus Sevelen zelebriert wird. Die Kollekte ist für einen Partner der Bruderschaften, den Hospiz-Verein Kevelaer-Wetten gedacht, wobei die Wardter Schützen das Ergebnis aufstocken möchten. Anschließend formiert sich gegen 11 Uhr ein Festumzug zum Sportplatz, auf dem ein Fahnenschwenken für die hohen Gäste und alle Teilnehmer und Besucher stattfinden wird. Danach zieht der Zug zurück zum Festzelt an der Kirche, neben dem ab 13 Uhr das Königsschießen der Könige stattfinden wird. Da der Vogel mit der Armbrust erlegt werden soll, wird dem Publikum ein anschaulicher Wettbewerb geboten.