Pumpennachbarschaftsfest

Pumpennachbarn
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Am Wochenende 2.6./3.6.2012 feierte die Pumpennachbarschaft Georg-Bleibtreu-Str./An de Hohe Steeg ihr 23. Pumpenfest.

Die traditionellen Pumpennachbarschaften oder auch Pumpengemeinschaften am Niederrhein stammen noch aus der Zeit ohne fließendes Wasser in den Wohngebieten.

Pro Straßenzug oder Häusergemeinschaft gab es eine mechanische Wasserpumpe, mit der die Anwohner ihr tägliches Trinkwasser aus dem Grundwasser hochpumpen konnten.

Bevor es Feuerwehren gab, waren es auch die Pumpennachbarn, die einander bei Bränden halfen. Es wurden Eimerketten gebildet und das Wasser wurde von der Pumpe von Hand zu Hand zum Brandort transportiert.

Ein Pumpenmeister war für das tadellose Funktionieren der Pumpe zuständig. Diese Aufgabe wurde in der Regel im Jahreswechsel von Haus zu Haus weitergegeben.

Neben der Sicherstellung der Trinkwasser- und Löschwasserversorgung, stellte die Pumpe auch ein soziales Zentrum dar. An der Pumpe wurden Neuigkeiten ausgetauscht und Probleme erörtert.

In den jetzigen Pumpennachbarschaften findet man in der Regel noch eine liebevoll betreute Pumpe, die manchmal sogar richtiges Grundwasser zieht.

Das heutige Aufgabengebiet des Pumpenmeisters hat sich auf die Organisation von Festen reduziert. Unterstützt wird er teilweise von einem Kronenmeister.

Autor:

Hans Föller aus Xanten

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