Hochsommer mitten im April

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23.04.2018

Der April macht bekanntlich was er will. Während im letzten Jahr verbreitet starke Spätfröste von -3 bis -7 Grad vor allem einen Großteil der Obstblüte abfrieren ließen und somit die Temperatur am unteren Ende dessen lag, was um diese Jahreszeit möglich ist, verhielt es sich in diesem Jahr genau andersrum. Temperaturen von stellenweise über +30 Grad im Schatten stellten den ein oder anderen Stationsrekord ein. In der Flora und Fauna zeigte sich eine drastische Wandlung - das Leben schien förmlich zu "explodieren". Doch auch die Kehrseiten ließen nicht lange auf sich warten. Frisch umgebrochene Äcker und Böden verwandelten sich rasch in eine staubige Angelegenheit. Auch das trockene Laub und zahlreiche abgeknickte bzw. umgestürzte - vorrangig Nadelbäume - durch Orkan Friederike am 18.01.2018, knisterten regelrecht in der heißen Sonne und verbreiteten einen intensiv-harzigen Geruch. So dauerte es nicht lange, bis der Deutsche Wetterdienst den Waldbrand-Gefahrenindex WBI auf 3-4 von 5 und den Grasland - Feuerindex verbreitet auf 4 von 5 setzte. Am gestrigen Nachmittag beendeten punktuell kräftige Gewitter die verfrühte Hitzewelle und wie so oft, während sich mancherorts die Himmelsschleusen öffneten, blieb es wenige Kilometer daneben fast trocken. Das Warten auf den dringend benötigten Regen geht vorerst weiter.

Nachfolgende Bildergalerie wurde im Umkreis von Xanten-Marienbaum aufgenommen.

Autor:

Hans-Martin Scheibner aus Xanten

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