Ein Tag im Xantener Südsee Strandbad

Für Gruppen ist das Xantener Strandbad ein gern gewähltes Ausflugsziel.
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  • Für Gruppen ist das Xantener Strandbad ein gern gewähltes Ausflugsziel.
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Es ist so warm, es fließt der Schweiß in Ströhmen, doch das schreckt die mutigen Xantener nicht mehr ab. Denn sie wissen: Wir haben mit dem Strandbad an der Xantener Südsee die Karibik vor der Haustüre!

Mehr als 100.000 Besucher können nicht irren. Am schönsten ist es am Niederrhein bei den aktuellen heißen Temperaturen im Strandbad Xantener Südsee. Erst kürzlich wurde diese magische Besucherzahl geknackt. Grund genug für den Xantener, das Freizeitangebot mal unter die Lupe zu nehmen.
Weit über die Grenzen des Niederrheins ist das Xantener Südsee-Strandbad bekannt und daher auch ein gern gewähltes Ausflugsziel, um sich ein wenig in den kühlen "Fluten" der Xantener Südsee zu erfrischen und die Seele baumeln zu lassen.
Auch wenn das Strandbad täglich die Tore erst um 10 Uhr öffnet, warten die ersten Besucher teilweise schon ab 8 Uhr auf den Einlass. Nicht nur vom Niederrhein, auch aus dem Ruhrpott und den benachbarten Niederlanden reisen sie an, um einen entspannten Tag mit Sonne, Sand und Spaß zu haben.
Für jeden Besucher ist auf der einen Kilometer langen Mole etwas dabei. Familien mit Kindern haben am Anfang einen Bereich, der mit einer Bojenkette markiert ist, in dem das Wasser maximal 1,35 Meter tief ist. Daher ist es auch für die kleninsten Wasserratten oder Schwimmneulinge geeignet.
Der kleine Elias ist mit seiner Mama Selina aus Borken angereist. "Ich war schon als kleines Kind mit meinen Eltern hier", erklärt Selina, "und ich fand und finde es hier immer wieder sehr schön. Diese Erfahrung wollte ich gerne an Elias weiter geben und ihm macht es hier mit dem Baden im See sehr viel Spaß."
Auch Gruppen kommen regelmäßig aus verschiedenen Anlässen ins Xantener Strandbad. Sei es ein Jungesellen/Jungesellinnen-Abschied, runde Geburtstage oder einfach nur um zusammen eine schöne Zeit zu verbringen. Im Fall von Sophie war es eine Überraschung von ihren Freunden, die haben nämlich einen Monat Planungszeit investiert haben, um sie zu überraschen. "Ich wusste absolut von nichts und meine Eltern waren eingeweiht", berichtet die Überraschte. "Mir wurden die Augen verbunden und erst hier die Augenbinde wieder abgenommen." Der Grund für die Aktion war, dass Sophie in Kürze für ein Jahr nach England gehen wird und das musste gebührend gefeiert werden mit einer letzten gemeinsam verbrachten Zeit im Freundeskreises- Strandfeeling war angesagt.
Die Sonnenanbeter kommen jedenfalls auch nicht zu kurz. Sie können sich wahlweise am Strand oder auf den Liegewiesen bräunen. Und die, die nahtlos braun werden möchten, die sind im abgetrennten FKK-Bereich, am Ende der Mole, gut aufgehoben.
Am begehrtesten sind die Strandliegen mit den Sonnenschirmen, aber viele Gäste bringen aus Erfahrung ihre eigenen Liegen, Sonnenschirme, Strandmuscheln und andere schattenspendende Utensilien mit.
Und damit der Badespaß nicht getrübt wird, passen auf drei Türmen, in der Rettungsschwimmer-Basis und auf dem Wasser mit zwei SUPs (Stand-up-Paddelboard), reaktionsschnelle und sehr gut ausgebildete Rettungsschwimmer/innen auf die Gäste auf. Von den Türmen kann man sowohl den Strand als auch das Wasser und den Aquapark im Auge behalten.
Dieser befindet sich auf dem Wasser und hat es mit Parcour-Elementen in sich. Mit einer Prallweste bestückt, schwimmt man zum Eingang des Aquaparks und dann fängt die Herausforderung schon. Es ist rutschig, alles wackelt, man fällt ins Wasser, schwimmt zum nächsten Hindernis, klettern, schwingen, hüpfen. Und wenn man die Runde geschafft hat, noch mal von vorne und einen anderen Weg nehmen.
Kimberly ist eine der Rettungsschwimmerinnen und hat ein besonderes Augenmerk auf den Aquapark. "Hier auf Turm 2 haben wir noch den Aquapark dabei", berichtet die Rettungsschwimmerin, die ihre erste Saison im Strandbad bestreitet. "Und das ist schon eine Herausforderung, denn gerade am Wochenende wenn hier sehr viel los ist, muss man die Augen überall haben." Wenn etwas auf dem Aquapark passieren sollte, sind innerhalb weniger Sekunden sowohl der Rettungsschwimmer von Turm 2, als auch die beiden Rettungs-SUPs am Ort des Geschehens.
Aber nur in der Sonne liegen und schwimmen, kann für den einen oder anderen auf Dauer langweilig werden. Daher gibt es noch ein paar Attraktionen, wie zum Beispiel eine Pontonplattform mit Rutsche und Sprungturm, dem Wibit Aquapark, ein Parcours auf dem Wasser, und dem Easy Start, wo man sich mit Wasserskieern hin und her ziehen lassen kann.
Der Aquapark und der Easystart sind nicht in der Strandbadtageskarte enthalten und müssen separat am Beach Point bezahlt werden.
Und nach dem vielen Sonnen und den sportlichen Aktivitäten muss auch für das leibliche Wohl gesorgt sein. In den zwei Gastronomie-Bereichen gibt es alles gegen Hunger und Durst, bevor es wieder heißt: auf geht's ins kühle Nass...

Autor:

Markus Decker aus Xanten

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