Bürgermeister übergibt neues "Flaggschiff" an Arnsberger Feuerwehr

2. Juni 2010
Feuerwache Neheim, 59755 Arnsberg
Das alte (links) und das neue (rechts) Fahrzeug der Neheimer Hauptwache - zwei Generationen treffen aufeinander.
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  • Das alte (links) und das neue (rechts) Fahrzeug der Neheimer Hauptwache - zwei Generationen treffen aufeinander.
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Neheim. Der Arnsberger Bürgermeister Hans-Josef Vogel konnte dem Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Arnsberg, Stadtbrandinspektor Bernd Löhr, am Abend des 02. Juni eine ganz besondere Neuanschaffung übergeben: Das neue Hilfeleistungs-Löschfahrzeug (HLF 20/20) des Stützpunkttrupps steht den hauptamtlichen Einsatzkräften der Wache Neheim nunmehr für Einsätze im gesamten Stadtgebiet zur Verfügung. Dieses rund 300.000,- Euro teure Fahrzeug ist das neue „Flaggschiff“ der Arnsberger Feuerwehr, das ab sofort zu jedem Einsatz ausrückt. Daher kommt ihm und seiner Ausstattung eine besondere Bedeutung bei der erfolgreichen Abarbeitung der vielfältigen Einsatzszenarien der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Arnsberg zu.

Das neue Fahrzeug ersetzt das mittlerweile 17 Jahre alte Löschfahrzeug des Stützpunkttrupps vom Typ „LF 16/12“, das eine Fahrleistung von rund 140.800 Kilometern aufweist und seine Pflicht gegenüber der Arnsberger Bevölkerung in ungezählten Einsätzen mehr als erfüllt hat.

Bürgermeister Vogel verdeutlichte in einem kurzen Grußwort die Bedeutung moderner Feuerwehrtechnik für den Schutz der Arnsberger Bevölkerung und dankte Feuerwehr und Verwaltung für die gute und kompetente Zusammenarbeit im Rahmen der Beschaffung. Er wünschte dem neuen Fahrzeug stets unfallfreie Fahrt und einen segensreichen Einsatz zum Wohl der Arnsberger Bürgerinnen und Bürger.

Wehrführer Bernd Löhr dankte anschließend dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Arnsberg für die Unterstützung nicht zuletzt in Form der Bereitstellung der finanziellen Mittel für den Kauf des Fahrzeugs. Ein besonderer Dank ging an die feuerwehrinterne Projektgruppe um Klaus Löhr, Michael Schreiber und Elmar Schulte-Bauerdick, die die Ausstattung und die technischen Spezifikationen des neuen Einsatzmittels in akribischer Detailarbeit zusammengestellt und optimal auf die einsatztechnischen Erfordernisse abgestimmt hat.

Der Wehrführer ordnete die Zweckbestimmung der Neuanschaffung in den städtischen Kontext ein, indem er den ehemaligen amerikanischen Präsidenten John Delano Roosevelt mit den Worten zitierte: „Mach was Du kannst mit dem was Du hast wo immer Du bist.“ So soll dieses Fahrzeug die Arbeit der Wehrleute in jeder Situation bestmöglich unterstützen und zum Erfolg führen. Anschließend lud Bernd Löhr die Anwesenden noch zu einem Imbiss und einer ausgiebigen Besichtigung des Löschfahrzeugs unter fachkundiger Leitung seitens der Feuerwehr ein.

Das neue Hilfeleistungs-Löschfahrzeug (HLF 20/20) im Detail:

Funkrufname: Florian Sauerland 1-43/1
Besatzung: 1 : 7
Standort: Hauptwache, Feuer- und Rettungswache Neheim
Kennzeichen: HSK-AF 509

Technische Daten:
Baujahr: 2010
Leistung: 210 kW / 286 PS
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Fahrgestell: Mercedes-Benz, Atego 1629
Getriebe: 6 Gang Schaltgetriebe
Aufbau: Ziegler
Gewicht: 16.000 kg

Beladung (u.a.):
- Löschmittelbehälter Wasser: 2.000 Liter
- Löschmittelbehälter Schaum: 120 Liter, inkl. Druckzumischanlage
- Normaldruckpumpe FPN 10-2000-1H
- tragbarer Generator 13 kVA
- Heckwarnsystem mit 4 LED-Leuchten
- Pneumatik-Lichtmast mit 6 Xenon-Scheinwerfern
- Schnelleinsatzboot RTB 1
- Sprungpolster
- Rettungsplattform
- Einpersonenhaspel „Verkehr“ (6 Leitkegel, 4 Blitzstableuchten, 2 Faltsignale)
- Einpersonenhaspel „Schlauch“ (8 B-Schläuche)
- Mehrzweckzug MZ 16

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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