Anlässlich der Katastrophe im japanischen Fukushima vor genau einem Jahr ruft der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Marco Bülow am kommenden Samstag, 10. März von 15 bis ca. 16 Uhr zu einer überparteilichen Gedenkveranstaltung und Mahnwache auf dem Platz von Hiroshima in der Dortmunder Innenstadt auf.
„Auch wenn Fukushima weitestgehend aus unseren Medien verschwunden ist, sind die Folgen dieses schrecklichen Unglücks noch längst nicht überwunden. Auch noch nach gut einem Jahr sind in Japan tausende von Hilfskräften am Werk, um den Menschen der betreffenden Regionen zu helfen und ihnen soweit möglich ein geregeltes Leben zu verschaffen.
In Deutschland haben wir nach der Katastrophe einen Weg eingeschlagen, der bis zum Jahr 2022 alle Atomkraftwerke in Deutschland abschaltet. Doch wird die Atomkraft in Europa und anderen Ländern der Erde weiterhin genutzt - so auch bei unseren direkten Nachbarn Frankreich und Belgien. Daher besteht auch eine Gefahr für Deutschland - trotz des beschlossenen Atomausstiegs.“
Die Gedenkveranstaltung richtet sich an alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger. Viele Verbände, Vereine und Gewerkschaften sind eingeladen worden. Gemeinsam möchte man ein Zeichen gegen die weltweite Nutzung der Atomkraft setzen und für eine wirkliche Energiewende in Deutschland kämpfen. Außerdem soll in einer Gedenkminute auch der Opfer des Tsunamis und der vielen tausenden Menschen gedacht werden, die ihre Heimat und Obdach verloren haben.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.