Megaevents wie die Fußball-WM ziehen Millionen von Menschen und ganze Länder in ihren Bann. Was damit zusammenhängt, wird oft vergessen: Zum Beispiel die Vertreibung von Einwohner_innen, die Diskriminierung von Migrant_innen und Homosexuellen oder die Einschränkung der Versammlungs- und Pressefreiheit.
Deutlich wird das nun wieder bei der Fußball-WM 2018 in Russland. Fast 70 Jahre nach der Verabschiedung der UN-Menschenrechtscharta wollen wir die WM in einen größeren Zusammenhang stellen. Ob Olympia in Peking, die Eishockey-WM in Belarus oder Formel 1 in Bahrain:
Wie kann man Zivilgesellschaften vor Ort unterstützen, ohne sich mit Überlegenheit in den Vordergrund zu stellen? Wie lässt sich klar machen, dass unser Stadionvergnügen auch mit der Ausbeutung asiatischer Trikot-Näherinnen zu tun hat? Und wie können Vereine, Spieler_innen und Fans auch vor Ort, bei uns in Deutschland, Verantwortung übernehmen?
Diskutieren Sie mit uns darüber! Der Sportjournalist Ronny Blaschke eröffnet mit einem Vortrag den Abend im Fußballmuseum. Anschließend diskutieren wir mit Expert_innen aus Fußball, Politik und Zivilgesellschaft und Ihnen…!
19.00 Uhr Begrüßung
Martin Pfafferott, Landesbüro NRW der Friedrich-Ebert-Stiftung
19.10 Uhr Input
Ronny Blaschke, Sportjournalist und Autor
19.30 Uhr Diskussion mit
Ronny Blaschke
Rainer Bischoff, sportpolitischer Sprecher der SPD--Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen
Jonas Ermes, ehemaliger Fußballprofi und Vorstandsvorsitzender des Vereins "In safe hands"
Wenzel Michalski, Deutschland-Direktor Human Rights Watch
Sandra Schwedler, Aufsichtsratsvorsitzende FC St. Pauli
Moderation: Florian Bauer, Moderator, sportpolitischer Reporter der ARD
20.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie hier.
Um Anmeldung wird gebeten.
Die Veranstaltung wird organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung/Landesbüro NRW
Autor:Landesbüro NRW der FES aus Düsseldorf |
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