Um ein Zeichen für einen wertschätzenden, achtsamen und respektvollen Umgang miteinander zu setzen, veranstaltete die nordrhein-westfälische Landesregierung die landesweite „Woche des Respekts“. Schulministerin Sylvia Löhrmann hat in diesem Rahmen den 3. Demokratietag in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Dortmund-Brackel eröffnet und mit Schülern darüber diskutiert, wie demokratische Werte in der Schule gelebt werden können.
Ministerin Löhrmann: „Demokratische Wertevermittlung in der Schule findet auf vielfältige Weise statt. Die Schüler bringen sich aktiv und gemeinsam in die Gestaltung des Schullebens ein und lernen, Verantwortung für ihre Mitmenschen und ihre Umwelt zu übernehmen.“
Jugendliche, Lehrer und Eltern diskutieren
Der diesjährige Demokratietag für Schulen in NRW stand unter dem Motto „Demokratie in Bewegung – herausgefordert oder angezählt?“. In Vorträgen, Diskussionen und in offenen Themenrunden, so genannten „Barcamps“, tauschten sich rund 300 Jungen und Mädchen aus ganz NRW, Lehrkräfte und interessierte Eltern über aktuelle demokratische Herausforderungen und die Gestaltungsmöglichkeiten in Schule und Gesellschaft aus. Schulministerin Sylvia Löhrmann diskutierte zu diesen Themen mit dem BVB-Fußballprofi Neven Subotić, dessen Stiftung Kinderhilfsprojekte unterstützt.
Ministerin Löhrmann sagte: „Die Schule ist ein Ort, an dem junge Menschen mit den unterschiedlichsten kulturellen und sozialen Hintergründen täglich gemeinsam lernen und leben. Ein wertschätzender Umgang miteinander und gegenseitiger Respekt sind die Basis einer starken Schulkultur. Die Vermittlung dieser Werte im Unterricht und in außerschulischen Projekten befähigt die Schüler dazu, sich reflektiert mit populistischen Debatten auseinander zu setzen und sich verantwortungsbewusst für eine offene und demokratische Gesellschaft einzusetzen.“
Diesmal mit Unterstützung der Mercator Stiftung
Der Demokratietag NRW feierte 2011 seine Premiere. Er wird ausgerichtet von der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe), in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung und in diesem Jahr mit Unterstützung der Mercator Stiftung. In Vorträgen aus Wissenschaft und Schulpraxis sowie in Workshops werden Fragen des Stellenwerts der demokratischen Erziehung für Schule und Gesellschaft ebenso thematisiert wie konkrete Beispiele erfolgreicher Demokratiepädagogik.
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung unterstützt vielfältige Initiativen und Programme in NRW, zum Beispiel „Jugend debattiert“, „Demokratisch Handeln“, „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, „Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie“, „Buddy - Kinderrechtetraining an Grundschulen“ und „Sozialgenial – Schüler engagieren sich“. All diese Projekte leben vom gemeinsamen Engagement des Landes und der vielen engagierten Partner der Zivilgesellschaft, der Stiftungen und der Landeszentrale für politische Bildung.
Weitere Informationen zu demokratiepädagogischen Initiativen sowie zur landesweiten Woche des Respekts finden sich im Internet auf:
https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Unterricht/Demokratie-gestalten/index.html
https://www.respekt.nrw/
Autor:Lokalkompass Dortmund-Ost aus Dortmund-Ost |
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