Komm der so genannte Brexit, der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU), oder kommt er nicht? – Endgültige Gewissheit wird es erst nach dem angekündigten Referendum geben. Doch die möglichen Szenarien und Auswirkungen erhitzen schon jetzt die Gemüter. Sicher ist: Das Referendum wird über die Zukunft der EU maßgeblich mitentscheiden.
Zu diesem brisanten Thema lädt die Kommende Dortmund im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Kommende-Forum – Wirtschaft, Gesellschaft, Politik“ am Dienstag, 20. Oktober um 18 Uhr ins erzbischöfliche Sozialinstitut am Brackeler Hellweg 144 ein.
Britischer Botschaftsrat und Forscher diskutieren in Brackel
Als Referenten sind geladen Nick Leake, britischer Botschaftsrat und Leiter der Abteilung EU und Wirtschaft an der britischen Botschaft in Berlin, und Dr. Nicolai von Ondarza, stellvertretender Forschungs-Gruppenleiter „EU/Europa“ der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin.
Zum Hintergrund: Derzeit verhandelt Großbritanniens Premier David Cameron mit der EU über Reformen, an deren Erfolg er seine Position in der Austrittsfrage knüpft. Bereits jetzt spaltet diese Diskussion die britische Gesellschaft. Ein Brexit hätte nicht nur gravierende wirtschaftliche Folgen, sondern wäre auch eine politische Katastrophe für die europäische Einigung. Doch wie viele Zugeständnisse wird die EU Großbritannien machen können?
Die Kommende lädt zusammen mit ihren Kooperationspartnern, der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Dortmund sowie der Konrad-Adenauer-Stiftung/Regionalbüro Westfalen, dazu ein, mit den beiden Experten ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss an die einführenden Vorträge werden die vorgestellten Positionen mit dem Publikum diskutiert.
Nähere Informationen online auf: www.kommende-dortmund.de. – Um Anmeldung per E-Mail (kister@kommende-dortmund.de) oder per Telefon (0231/20605-0) wird gebeten.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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