Immer mehr Menschen kommen aus Krisengebieten nach Deutschland, auch nach Dortmund. Monatelang hatte die Strategie der Verwaltung Erfolg, diese Flüchtlinge in normalen Wohnungen einzuquartieren. Doch dieses Konzept stößt nun an seine Grenzen, nachdem selbst schon die Brügmann-Turnhalle hatte zur Notunterkunft umgerüstet werden müssen. Weitere Unterbringungsmöglichkeiten werden benötigt.
Eine neue vorübergehende Unterkunft wird so in Kürze in Wickede entstehen: Auf dem Parkplatz am Sportplatz Morgenstraße sollen so genannte temporäre Wohnmodule (Wohncontainer) aufgestellt werden, in denen voraussichtlich rund 120 Flüchtlinge ab Januar untergebracht werden sollen.
Bezirksvertretung lädt zur Bürger-Information am Donnerstag
Über die Planung werden auf Einladung der Bezirksvertretung Brackel die Dortmunder Sozialdezernentin Birgit Zoerner und Mitarbeiter der beteiligten Stadtämter interessierte Anwohner und Bürger am Donnerstag, 4. Dezember, um 19.30 Uhr im Evangelischen Begegnungszentrum an der Johanneskirche, Wickeder Hellweg 82-84, informieren und für Fragen und Anregungen bereit stehen. Auch Mitglieder des Dialogforums Grevendicks Feld werden von ihren Erfahrungen in Lütgendortmund berichten.
Arbeitskreis plant ehrenamtliche Betreuung
Gleichzeitig bereiten Wickeder Bürger, Vereine, Verbände, die Kirchen und die politischen Parteien mit Mitstreitern und Helfern zusätzlich zur Versorgung durch die Stadt auch eine Betreuung auf ehrenamtlicher Basis vor. Hier gibt es auf Einladung von Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka bereits einen Arbeitskreis, der Ideen sammelt und Unterstützer an den Tisch holt.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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