Über aktuelle Fragen der Religionsfreiheit im öffentlichen Raum – speziell in der Arbeitswelt – diskutiert Eva M. Welskop-Deffaa, Mitglied des Bundesvorstands der Gewerkschaft ver.di, am Donnerstag, 25. Juni, ab 19.30 Uhr in der Kommende Dortmund, Brackeler Hellweg 144, in der Reihe „Profilierte Querdenker im Interview“ mit Richard Geisen und dem Publikum.
Der Streit um religiöse Symbole wie Burka oder Beschneidung ist längst nicht überwunden. Unduldsamkeit gegenüber jeder Religionspräsenz einerseits und religiös begründete Gewaltbereitschaft andererseits schüren die Konflikte.
Was tun Gewerkschaften und Betriebsräte zum Schutz der Religionsfreiheit? Welche Ausnahmen und Sonderrechte sollten die Betriebe religiös praktizierenden Menschen zugestehen? Wo liegen die Grenzen, was muss für alle gelten? Wo liegt der Zusammenhang zwischen Religionsausübung und Benachteiligung von Frauen?
Diese Fragen will Geisen, im erzbischöflichen Sozialinstitut in Brackel für den Bereich Arbeitswelt und Sozialpolitik zuständig, mit der Querdenkerin diskutieren.
Zur Person: Welskop-Deffaa ist im ver.di-Bundesvorstand zuständig für die Bereiche Sozialpolitik und Arbeitsmarktpolitik, Erwerbslose, Teilhabepolitik, Migrantinnen und Migranten. Bis November 2013 war sie Sprecherin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken für wirtschaftliche und gesellschaftliche Grundfragen. Bis 2012 war sie im Bundesfamilienministerium als Abteilungsleiterin für das Thema „Gleichstellung und Chancengleichheit“ zuständig (weiteres zur Person unter www.verdi.de/presse/downloads/personen/).
Die Teilnahme ist kostenfrei. Nähere Infos: www.kommende-dortmund.de. Um Anmeldung per Mail an: kister@kommende-dortmund.de oder unter Telefon 20605-0 wird gebeten.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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