Wie soll eigentlich der Alltag in der Flüchtlingsunterkunft Morgenstraße aussehen? Dazu konnten bei der ersten Bürger-Informationsveranstaltung am 4. Dezember wenig konkrete Antworten gegeben werden, weil der Träger der Einrichtung noch nicht feststand.
Mittlerweile steht fest, die AWO wird die Regie führen im Containerdorf für die Asylbewerber. So kann das Versprechen zur weitergehenden Information nun eingelöst werden. Deshalb laden die Evangelische Kirchengemeinde Wickede und die katholische Gemeinde Vom Göttlichen Wort alle Interessierten zum Info-Abend am Donnerstag, 26. Februar, um 19.30 Uhr ins Stephanus-Zentrum, Meylantstr. 85, ein, um genau diese Fragen zu beantworten: Wie funktioniert so ein kleines Dorf, in dem immerhin 150 Menschen leben werden? Kerstin Edler, die Leiterin der Einrichtung, wird sich mit ihrem Team den Fragen der Besucher stellen.
Mitarbeiter der AWO werden Rede und Antwort stehen und Brackels Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka wird gemeinsam mit anderen Aktiven von den Vorbereitungen im Bereich der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe berichten. Natürlich kann man sich über alle Einzelheiten dieser Aktivitäten informieren. Und wer möchte, kann sich an diesem Abend als Helfer melden.
Gemeinden: Kein Zutritt für Rechtsextreme
Die Pfarrer Christoph Dieselhorst und Heinrich Oest hoffen auf eine rege Beteiligung, machen aber auch eine klare Vorgabe: Die beiden Gemeinden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, die bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind oder dies durch Kleidung oder Verhalten aktuell vermuten lassen, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Einlass ist ab 19 Uhr.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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