Das St.-Elisabeth-Krankenhaus in Kurl lädt Interessierte und Patienten am Donnerstag (28.) um 17.30 Uhr zum Kurler Gesundheitstreff zum Thema „Tüddelig, na und? Demenz und Alzheimer“ an die Kurler Straße 130 ein. Es geht dabei auch um präventive Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung kognitiver Fähigkeiten.
Konkret werden hier akut und chronisch verwirrte Patienten und deren Angehörige angesprochen. Chefarzt Dr. Johannes Wunderlich zeigt auf, welche Krankheitsbilder ursächlich für Verwirrtheitszustände im Alter sein können, wie sich Symptome eines akuten Verwirrtheitszustandes präsentieren können und welche „Alarmzeichen“ existieren.
Der akute Verwirrtheitszustand eines älteren Menschen stellt oft einen geriatrischen Notfall dar, im Weiteren werden daher auch medizinische Behandlungsansätze aufgezeigt.
Durch die erfahrene Ergotherapeutin und Fachtherapeutin für Demenzerkrankte, Anne Helbig, die auch Entspannungstherapeutin der JoHo CURAvita-Abteilung ist, erfahren die Besucher alles Wissenswerte über den Umgang mit Verwirrten. Sie lernen Wege kennen, wie auf diese Patienten sinnvoll eingegangen werden kann und welche Fehler vermieden werden sollten. So ist zum Beispiel eine gut gemeinte Renovierung in der Abwesenheit des Verwirrten eher eine Reizüberflutung als die erhoffte Freude. Ebenso gilt: Ist ein Patient im Unrecht, sollte er nicht mit aller Vehemenz zur Einsicht bekehrt werden.
Es gibt einiges zu beachten. Besonders wichtig ist die Einsicht und das Verständnis in das Krankheitsbild, um seinen Angehörigen weiterhin mit Empathie und Hilfe begegnen zu können und ihn in seiner Erkrankung positiv zu begleiten.
Information/Kontakt: St.-Elisabeth-Krankenhaus, Kurler Str. 130, Tel. 2892-0 oder Tel. 2892-25100.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.