Alt werden ist kulug und dumm

4. Februar 2015
18:00 Uhr
Maxhaus, 40213 Düsseldorf

Am 04. Februar ist beim 1635. „mittwochgespräch“ Professor Dr. Dr. Dr. Reimer Gronemeyer unser Referent und Gesprächspartner. Sein Thema lautet: „Alt werden ist das Schönste und Dümmste, was einem passieren kann“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im katholischen Stadthaus Maxhaus, Schulstraße 11, statt.

Die Alten sind die Musterschüler der Leistungsgesellschaft, die digitale Avantgarde im Vitaldaten-Monitor, die umworbene Kundschaft eines verantwortungslosen Marktes. Schonungslos spricht Reimer Gronemeyer über das Altwerden im Würgegriff von Konsum und Jugendwahn. Sein hoffnungsvolles Gegenbild ist eine neue Kultur der Nachdenklichkeit. Sie entfaltet sich im unermüdlich bewussten Unterwegssein. Und in der Entscheidung, Verantwortung zu übernehmen, Nähe zu wagen, neu aufzubrechen. Denn es geht immer um Befreiung. Die persönlichen Einsichten und Erkenntnisse des renommierten Soziologen Reimer Gronemeyer sind eine Einladung, einen eigenen Umgang mit der großen Aufgabe Alter zu finden.

Professor Dr. Dr. Reimer Gronemeyer, Jahrgang 1939, studierte zunächst evangelische Theologie in Hamburg, Heidelberg und Edinburgh. 1971 wurde er mit einer Arbeit zu den Paulusbriefen promoviert und war danach Pfarrer in Hamburg. Danach studierte er Soziologie und wurde 1973 mit einer Arbeit zu Fragen der betrieblichen und gesellschaftlichen Partizipation promoviert. Gronemeyer war Assistent an den theologischen Fakultäten in Mainz und Bochum. Seit 1975 ist er Professor für Soziologie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit den Fragen des Alterns in der Gesellschaft. Sein Schwerpunkt liegt seit Mitte der 1990er Jahren auf Demenz, der Hospizbewegung und der Palliativmedizin. Er engagiert sich auch in einer Reihe von Vereinen und Stiftungen zu diesen Fragen.

Autor:

Yvonne Giebels aus Düsseldorf

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