Hüttenwerke Krupp Mannesmann laden zur „Barbarafeier“ nach Hüttenheim

5. Dezember 2010
16:30 Uhr
HKM Tor 1, 47259 Duisburg
Eine Stahlbramme als Altar
8Bilder

Bereits zum sechsten Mal heißt es am Sonntag, 5. Dezember 2010, um 16.30 Uhr „Macht hoch Tor 1“. Zusammen mit dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung und der Industriegewerkschaft laden die Hüttenwerke Krupp Mannesmann die Bürgerinnen und Bürger der benachbarten Stadtteile und natürlich alle Interessierten zu einem ökumenischen Gottesdienst zum Barbaratag in die alte Werkshalle des Elektrobetriebs (ELB) Eingang über Tor 1, Ehinger Str. 200 ein.

Eine immer wieder beeindruckende Veranstaltung und ein fester Bestandteil in der vorweihnachtlichen Zeit im Duisburger Süden ist die vo nder Firma HKM ausgerichtete Barbarafeier in einer alten Werkshalle des Stahlunternehmens in Duisburg Hüttenheim. Durch eine wunderbare Illumination in eine rötliches Licht getaucht, spürt man die Nähe des Stahlwerkes.

Wir erinnern uns:

Barbara von Nikomedien (Barbara – griechisch „die Fremde“) war eine christliche Jungfrau, Märtyrerin und Heilige, die im 3. Jahrhundert gelebt haben soll, deren Existenz aber historisch nicht gesichert ist.

Der Überlieferung zufolge wurde sie von ihrem Vater enthauptet, weil sie sich weigerte, ihrem christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott aufzugeben. Barbara war der Überlieferung nach die Tochter des Dioscuros und lebte am Ende des 3. Jahrhunderts im kleinasiatischen Nikomedia (heute Izmit).

Der Gedenktag der heiligen Barbara in Liturgie der katholischen und der griechisch-orthodoxen Kirche ist der 4. Dezember, im Volksmund auch Barbaratag genannt wird. In den anderen Ostkirchen, die den Julianischen Kalender zugrundelegen, wie zum Beispiel die georgisch- oder die russisch-orthodoxe Kirche, wird der Gedenktag am 17. Dezember begangen.

In diesem Jahr gibt es auch wieder einen besonderen inhaltlichen Akzent im Rahmen von RUHR 2010. Man will auf die enge Verbundenheit der Region mit dem chrisltichen Glauben verweisen.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht daher die Predigt des Ruhrbischofs Dr. Franz-Josef Overbeck sowie das eigens dafür gestaltete „Barbara-Bild“ des Duisburger Künstlers Hans Büning.

Und um dem ganzen auch ein wenig "Eventcharakter" zu geben. Hierzu zählt u.a. auch die musikalische Gestaltung. Gleich vier Musikgruppen wirken mit: ein Posaunenchor, der traditionelle Weihnachtslieder anstimmt, der Chor "TONART", der Gospels singen wird, die a capella Vocalgruppe "Duisburg Voices" sowie einem experimentellen Duo aus Flöte und Kontrabass.

Mit dem Erlös der Kollekte, dem Verkauf von handsignierten Postern und von den HKM -Azubis hergestellten Eisenkreuze, Windlichtern und Fischen unterstützen wir die Schulmaterialkammer der Caritas in Duisburg-Buchholz. Die Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung bietet ihre Waren zum Verkauf an.

Die Werkshalle des ehemaligen Elektrobetriebes ist beheizt, Sitzplätze für Besucher sind vorhanden. Nach dem ökumenischen Gottesdienst besteht die Möglichkeit, bei einem Glas alkoholfreien Glühwein und Weihnachtsgebäck das ein oder andere Gespräch mit Freunden und Kollegen zu führen oder die begleitende Ausstellung der Maler des Turms 66 sowie die in Kreativ-Werkshops hergestellten Exponate der Azubis der HKM sich anzusehen.

Da man wiederum mit rund 1000 Besuchern rechnet, bietet es sich an, pünktlich zu sein!

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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