Am heutigen Morgen gegen 4:00 Uhr ereignete sich, laut Ohrenzeugen, eine gewaltige Explosion, die eines der Walsumer Denkmäler, den Vierlindenhof aus dem Jahre 1819, in Schutt und Asche legte. Das Gebäude liegt direkt an der Haltestelle "Vierlinden" an der alten B 8. Die Feuerwehr, die schnell am Brandort eintraf, konnte mit mehreren Löschwagen ein Übergreifen der Flammen auf ein naheliegendes Wohnhaus und den gleich anschließenden Kindergarten verhindern. Die völlige Zerstörung des Vierlindenhofes ließ sich allerdings nicht verhindern. Nur noch Teile der Außenmauern sind noch vorhanden. Während des Löschvorgangs suchte ein herbeigeeilter Hubschrauber die Umgebung nach möglichen Verletzten oder sogar dem bzw. den eventuellen Brandstiftern ab. Ob man etwas fand, ließ sich noch nicht erfahren. Die Lösch- bzw. Aufräumarbeiten zogen sich bis gegen 10:30 Uhr hin.
So geht wieder ein Teil der alten Walsumer Geschichte verloren. Ob man es je wieder aufbaut, ist fraglich, da das gesamte Gebälk und die weitere wertvolle Holzkonstruktion ein Raub der Flammen wurden.
Autor:Josef Hauprichs aus Duisburg |
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