Die Lokalgruppe FIAN Ruhrgebiet organisiert im Rahmen der Duisburger Umweltwochen einen Workshop zum Klimawandel und dem Menschenrecht auf Nahrung.
Klima und Landwirtschaft hängen eng zusammen. Die industrielle Landwirtschaft und zunehmende Entwaldung befeuern die globale Erwärmung durch den Ausstoß von Treibhausgasen. Daraus folgen die Zunahme von Extremwetterereignissen, wie z.B. Dürren im globalen Süden, die Ausbeutung von Böden und der Verlust von Trinkwasserquellen. Dies bedroht das Recht auf Nahrung. Über 815 Millionen Menschen weltweit hungern noch immer obwohl so viel produziert wird wie nie zuvor. Bei der Veranstaltung soll das Zusammenwirken von Klimapolitik, Landwirtschaft und dem Recht auf Nahrung beleuchtet werden. Nach einem kurzen Vortrag werden wir mit Hilfe von Fallbeispielen mit dem Thema Menschenrechtsverletzungen im Zuge von Klimaschutzvorhaben auseinandersetzen. Zudem soll abschließend Raum für die kritische Reflexion des eigenen Handelns eröffnet sowie Alternativen, wie das Potenzial der ökologischen Landwirtschaft für den Klimaschutz und zur Überwindung von Hunger, diskutiert werden.
Autor:Anika Mahla aus Duisburg |
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