Refluxkrankheit: Wann Sodbrennen ein Fall für den Arzt wird

15. Dezember 2015
19:00 Uhr
Krankenhaus Elsey in Hohenlimburg, 58119 Hagen

Chirurg referiert am 15. Dezember im Ev. Krankenhaus Elsey

Hohenlimburg. Unangenehmes saures Aufstoßen, Schluckbeschwerden, brennende Schmerzen hinter dem Brustbein ¬– Sodbrennen ist ein Plagegeist und das zentrale Symptom der sogenannten Refluxkrankheit. Die Ursachen für dieses Krankheitsbild sind vielfältig. Welche Faktoren eine Rolle spielen und wie Beschwerden gelindert werden können, erklärt Chefarzt Dr. Joachim Dehnst am Dienstag, 15. Dezember, 19 Uhr, in der Cafeteria des Evangelischen Krankenhauses Elsey. Der Vortrag der zur Reihe „Der mündige Patient“ gehört richtet sich an Patienten und Interessierte.
Bei Sodbrennen fließt mit Magensäure vermischter Speisebrei aus dem Magen zurück in die Speiseröhre. Grund ist ein geschwächter oder schlaffer Schließmuskel, der diesen Rückfluss normalerweise unterbindet. Möglich ist aber auch, dass die Speisenröhrenmuskulatur nicht in der Lage ist, den Mageninhalt zurückzupressen. Die Folgen sind unangenehmes Brennen sowie eine gereizte oder entzündete Speiseröhrenschleimhaut.
„Treten die Beschwerden häufig oder sogar täglich auf, schränkt das die Lebensqualität Betroffener erheblich ein“, erklärt der Chirurg. Symptome wie Schluck- und Atembeschwerden, schlechter Geschmack im Mund, Husten und Heiserkeit sowie angegriffener Zahnschmelz verursacht durch zurückfließende Säure können durch einen Reflux ausgelöst werden. Medikamente helfen Beschwerden zu lindern beziehungsweise zu beseitigen. Bei anhaltenden Beschwerden auch nach längerfristiger medikamentöser Therapie, kann eine Operation sinnvoll sein. Ebenso wichtig für eine erfolgreiche Therapie sind eine gesündere Lebensweise, der Verzicht auf Zigaretten und magenreizende Nahrungsmittel sowie Übergewicht und Stress zu reduzieren. Die Veranstaltung ist kostenfrei und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Autor:

Anne Schneider aus Iserlohn

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