Heiligenhauser Narren werden ungeduldig

11. November 2017
10:00 Uhr
Rathausplatz, Heiligenhaus

Viele Monate hat er geschlafen, jetzt ist es an der Zeit, ihn endlich aufzuwecken. "Der Hoppeditz soll erwachen", fordert Uschi Klützke, Vorsitzende der Frauen Union Heiligenhaus. Und weil der 11.11 in diesem Jahr auf einen Samstag fällt, soll das Ganze nicht in kleinem Rahmen passieren, sondern groß gefeiert werden. Gemeinsam mit den Heljens-Jecken und dem Kulturbüro lädt die Frauen Union ab 10 Uhr auf den Rathausplatz ein. 

Bis zum späten Nachmittag soll gemeinsam gefeiert werden, Highlight ist natürlich um 11.11 Uhr das närrische Erwachen.

In die Rolle des Hoppeditz schlüpft wie bereits in den vergangenen Jahren, als dieses Event noch überschaulicher in der Gaststätte "Thums" stattfand, René Georg. "Er wird aus einer Kiste steigen", so schon ein Hinweis der CDU-Frauen. Viel mehr wolle man aber nicht verraten. Nur so viel: "Der Bürgermeister Michael Beck wird das Erwachen vom Balkon des Rathauses aus beobachten und sich einer Diskussion stellen, wenn der Hoppeditz ihn mit seinen lustigen Anekdoten dazu herausfordert", so Klützke. Wer genau wissen möchte, was passiert, muss selber kommen und es sich ansehen. Groß und Klein sind eingeladen.

Heljens-Jecken sorgen für Musik und einen Show Act

Damit ist aber noch nicht Schluss, es soll fröhlich weiter gefeiert und getanzt werden. Die Heljens-Jecken haben ein großes Party-Zelt organisiert, damit auch das schlechte Wetter nicht davon abhalten kann. Hier wird es viel Platz zum Tanzen, aber auch einige Sitzgelegenheiten geben. "Ein DJ sorgt für Stimmungs-Musik", sagt Jennifer Butgereit, zweite Vorsitzende der Heiligenhauser Narren. "Außerdem werden wir einen Bierwagen und mehr fürs leibliche Wohl vor Ort haben." Gegen 13 Uhr wird es zudem einen Show-Act geben, verspricht Butgereit weiter. Ab 17 Uhr öffnen die Gaststätten, auch dort kann anschließend weiter gefeiert werden.

Dass der Rathausplatz samstags eigentlich von den Händlern des Wochenmarktes eingenommen wird, soll kein Problem darstellen. "Ganz im Gegenteil: Es soll zu einer Win-Win-Situation führen", so Butgereit und Klützke. "Wir hoffen, dass die Markthändler und Marktbesucher diese Chance wahrnehmen und sich dem närrischen Treiben anschließen." Dennoch wird auch um gegenseitige Rücksichtnahme gebeten. "Schließlich soll es fröhlich zugehen und nicht zu Ärgernissen kommen!"

Strenge Sicherheitsauflagen, die erfüllt werden müssen, sollen ebenfalls zu einem reibungslosen Ablauf beitragen. Dazu gehört unter anderem das strikte Glas-Verbot. "Immer wieder werden wir gefragt, ob man das Pfand-System bei solchen Veranstaltungen nicht umgehen kann", so Jennifer Butgereit. "Leider nein!" Daher appellieren sie und alle weiteren Verantwortlichen, sich bitte an die Verbote und Auflagen zu halten. "Die dienen schließlich der Sicherheit aller feierlustigen Teilnehmer", so Stephan Nau, Leiter des Heiligenhauser Kulturbüros.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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