Das Medium Film erlaubt die Aufführung von Momenten der Bewegung und der Veränderung. Dies kommt in den Videoarbeiten (1. bis 22. März, Maschinenhalle Scherlebeck) von Natalie Gutgesell neben den Bildern vor allem in der eigens hierfür komponierten Musik zum Ausdruck.
Dabei konzentriert sich die Künstlerin auf den Menschen, der als ein gesellschaftliches Wesen die Fähigkeit zur Sprache und Handlung besitzt, häufig aber in starren Konventionen gefangen bleibt. Wie eine Figur auf dem Schachbrett, die lediglich ihre gewohnten Spielzüge und Bewegungen ausführt, zeigt die Installation Promised Land (2007).
Hier und da entdeckt der Mensch für sich aber auch die Mythen, Märchen, Sagen und Sehenswürdigkeiten seiner Kultur, die von Vergangenem und Gegenwärtigem erzählen und ihn zu einem „Homo Viator“, einem Reisenden werden lassen. Arbeiten wie Rhea's Lace Disciples (2007), For the Sake of the Private Sentence (2010) oder Wanderlust (2011) erzählen hiervon. – Nothing depends on humans?
Die Ausstellung wird am Sonntag, 1. März, um 13 Uhr eröffnet.
Einführung:
Prof. Dr. Ralf Liedtke, Lehrstuhl für Philosophie II, Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Ausstellungsdauer:
1. bis 22. März 2015
Öffnungszeiten:
Freitag und Samstag 15–18 Uhr, Sonntag 11–18 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Adresse: Maschinenhalle Zeche Scherlebeck – Schacht V/VI
Scherlebecker Straße 260, 45701 Herten
Autor:Lokalkompass Herten aus Herten |
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