Klima-Aktionstag am 21. September

21. September 2013
10:00 Uhr
Kranzplatte, 45699 Herten

Infos und Unterhaltung zum Klimaschutz im Bestand / Verleihung des Hertener Klimapreises

Das Hertener Klimakonzept 2020+ möchte alle Hertener dazu ermutigen, Klimaschutz aktiv zu leben. Deshalb laden die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke am Samstag, 21. September, zum Klima-Aktionstag in die Hertener Innenstadt ein. Ein Höhepunkt an diesem Tag ist die Verleihung des zweiten Hertener Klimapreises um 13 Uhr.

„Nachhaltigkeit spielt beim Klimaschutz eine zentrale Rolle“, erklärt Bürgermeister Dr. Uli Paetzel. „Mit den Hertener Klimatagen möchten wir deshalb die Bürger nachhaltig für das Thema sensibilisieren.“ Ein Thema, bei dem Stadt und Stadtwerke bereits seit Jahrzehnten an einem Strang ziehen. „Das gemeinsame Klimakonzept mit seinen Handlungsfeldern und Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung ist richtungsweisend für die Zukunft“, betont Thorsten Rattmann, Geschäftsführer der Hertener Stadtwerke.

Um die Bürger mit ins Boot zu holen, stand bei der Erstauflage der Hertener Klimatage das Handlungsfeld „Kommunikation und Kooperation“ im Mittelpunkt. Diesmal geht es um den Klimaschutz im Bestand. „In diesem Bereich liegt auch in Herten das größte Energie-Einsparpotential“, so Dr. Babette Nieder, Beauftragte des Bürgermeisters für Energie und Innovation. Mit der Ausschreibung des Hertener Klimapreises haben Stadt und Stadtwerke deshalb in diesem Jahr beispielhafte Sanierungsprojekte im Gebäudebestand gesucht – und gefunden: Wer den Hertener Klimapreis 2013 gewonnen hat, wird aber erst am 21. September verraten.

Beim Aktionstag erwartet die Bürger rund um das Antonius-Denkmal in der Hertener Innenstadt von 10 bis 16 Uhr ein abwechslungsreiches Programm:

10.00 Uhr - Eröffnung mit Marchingband „Sambakowski“ – Sambarhythmen unplugged
10.30 Uhr - Talk: Ziele und Projekte des Hertener Klimakonzeptes 2020+, Klimateam Stadt Herten und Hertener Stadtwerke
10.50 Uhr - „Sambakowski“
11.10 Uhr - Umweltbeiträge aus Hertener Schulen
12.00 Uhr - Talk: „planraumleben“ - Barrierefrei Wohnen – Energetisch Sanieren
12.30 Uhr - „Sambakowski“
13.00 Uhr - Klimapreis „Klimaschutz im Bestand“ - Preisverleihung durch Bürgermeister, Dr. Uli Paetzel und Stadtwerke Geschäftsführer Gisbert Büttner
13.30 Uhr - „Blechkatzen“ – Frauenband aus Herten
14.00 Uhr – Talk: Mobilität: Engagement für klimaschonende Mobilität
14.30 Uhr – Talk: Fair Town Herten - Initiative Fairer Handel mit fairen Produkten
15.00 „Sambakowski“

Rund um die Bühne informieren und unterhalten zahlreiche Aktionsstände die Besucher. Unter anderem geben SWB und Buderus Tipps zum effizienten Heizen. Die Initiative planraumleben berät zum energetischen Sanieren. Schüler des Hertener Gymnasiums stellen Modelle von effizienten Traumhäusern aus. Beim Eine-Welt-Kreis der evangelischen Kirchengemeinde Herten-Disteln und bei der FBS steht die klimafreundliche Ernährung im Mittelpunkt. ZBH und AGR zeigen die Verzahnung zwischen Entsorgung und Klimaschutz. Der ADFC bietet eine Fahrrad-Kodieraktion an. Klimafreundliche Mobilität können sich Besucher auf dem Segway- und Pedelec-Parcours erfahren. Bei der
Pferdesportgemeinschaft können kleine Besucher Klimaschutz mit einer Pferdestärke erleben. Auf dem Energiefahrrad wird von den Besuchern Strom erzeugt. Außerdem bietet die Energiewerkstatt jungen Klimaschützen die
Möglichkeit aktiv zu werden.

Experten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung diskutieren bereits einen Tag früher über verschiedene Aspekte des Klimaschutzes im Bestand. Zur Fachtagung im Revuepalast Ruhr sind am Freitag, 20. September, unter anderem Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski, Udo Wichert, Präsident der AGFW, sowie Prof. Christa Reicher vom Institut für Raumplanung der TU Dortmund zu Gast. Zudem nutzt der EU-Konvent der Bürgermeister die Tagung für ein Treffen.

Klimaschutz im Bestand wird auch in den nächsten Jahren ein zentrales Thema in Herten sein. Unter anderem sollen zukünftig Sanierungsmanager den Bürgern bei der Planung und Umsetzung ihrer Modernisierungswünsche helfen. Ein gemeinsames Pilotprojekt mit der Stadt Gelsenkirchen für die Stadtteile Westerholt, Bertlich und Hassel ist bereits in Planung.

Die Klimatage sind ein Projekt im Hertener Klimakonzept 2020+:
Bis zum Jahr 2020 soll der CO2-Ausstoß in Herten um 91.000 Tonnen sinken (Basisjahr 2006). Mit der Umsetzung des Hertener Klimakonzepts 2020 wollen die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke dazu ihren Beitrag leisten. Dazu gehört auch, die Bürgerschaft zum Mitmachen zu motivieren. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.
Im Jahr 2012 wurde Herten vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative als eine von 19 Städten in Deutschland für die Umsetzung eines „Masterplan 100% Klimaschutz“ ausgewählt. Der Masterplan 100% Klimaschutz vertieft das Hertener Klimakonzept 2020 und entwickelt Perspektiven für die klimaneutrale Stadt 2050.

Autor:

Stefanie Hasler aus Herten

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