Der "Tag des Geotops", ausgerufen vom Geologischen Dienst NRW, lädt am Sonntag, 18. September, auch zur Erkundung der Holzwickeder Bergbaugeschichte ein. Der Arbeitskreis Holzwickede im Förderverein Bergbauhistorischer Stätten bietet Führungen durch den Caroliner Erbstollen und das Gebiet am Hixterwald.
Die Besichtigung des über 5000 Meter langen Caroliner Erbstollens, der das Wasser aus den für den Steinkohleabbau geschaffenen Grubenräumen ableiten sollte, beginnt um 14 Uhr in der Wasserstraße, Nähe Haus Nr. 34. Der Stollen kann auf einer Länge von 8 Metern begangen werden, der restliche Teil steht unter Wasser. Dieser Teil ist mit einer Plexiglasscheibe abgetrennt und beleuchtet.
Im Südwesten Holzwickedes befindet sich der Hixterwald, in dem Spuren des früheren Bergbaus deutlich zu erkennen sind. Mehrere sogenannte "Pinge", Einsturztrichter und Reste von Schächten, sind Teil der Natur geworden. Auch heute noch kann man hier Stücke von Steinkohle finden. Die Führung durch den Hixterwald beginnt um 10.30 Uhr und dauert ca. eine Stunde. Festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung werden für beide Führungen empfohlen.
Zur besseren Planbarkeit der Führungen bittet der Arbeitskreis um Voranmeldung unter Tel. 0209/788981. Weitere Informationen gibt es unter www.tag-des-geotops.de. Der Caroliner Erbstollen ist 5184 Meter lang und erstreckt sich vom nordöstlichen Teil Holzwickedes bis zum Sölderholz.Foto: privat
Autor:Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna |
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