Spannende Wettbewerbe und rasante Ritte können die Besucher des Reit- und Springturniers erleben, das der Reiterverein „von Seydlitz“ Uedem e.V. vom 1. bis 2. Oktober zum 4. Mal in Folge auf dem „Maashof“ der Familie Wirtz am Uedemerfelder Weg 57 ausrichtet.
UEDEM. Mehr als 500 Nennungen lagen bei Nennungsschluss vor und übertrafen damit die Erwartungen der Uedemer Reiterfreunde. „Darauf können wir schon ein bisschen stolz sein. Schließlich zeigt das doch, dass viele Reiter aus der Region unser Konzept eines familiären Turnieres durchaus zu schätzen wissen“, erklärt die 1. Vorsitzende Barbara Wieler, die auch am kommenden Wochenende wieder auf ein verlässliches und engagiertes Helferteam zählen kann.
„Es ist einfach schön, dass so viele Mitglieder, aber auch Nichtvereinszugehörige ihre Zeit, ihr Wissen und ihr Können schon im Vorfeld zur Verfügung stellen, damit ein reibungsloser Turnierablauf gewährleistet werden kann“, freut sich der 2. Vorsitzende Thomas Wirtz über den Einsatz des hochmotivierten Helferstabs. „Dieses großartige ehrenamtliche Engagement hält unseren Verein seit über 100 Jahren am Leben“. Dass die Uedemer gut vorbereitet sind, kann man sehen: Sämtliche Reitplätze wurden fachmännisch saniert und geradegezogen. Der Prüfungsplatz ist Dank seines guten Unterbodens und einer speziellen Sandmischung allwettertauglich. „Da macht auch eventueller Regen nichts mehr, was wir natürlich nicht hoffen“, versichert Wirtz. Genügend Parkplätze stehen ebenfalls zur Verfügung. Die Verpflegung steht und die Zentrale, sprich Meldestelle, ist für den Ansturm gerüstet.
Schon bei der Ausschreibung des Turniers wurde darauf geachtet, mit Einsteigerprüfungen dem Reiternachwuchs einen guten Start in den Turniersport zu ermöglichen. Aber auch die fortgeschittenen Reiter kommen auf ihre Kosten und können in anspruchsvolleren Prüfungen bis hin zur Klasse L ihr reiterliches Talent unter Beweis stellen. Aufgrund der Nennungszahlen gibt es einen straffen Zeitplan für die insgesamt 14 Prüfungen und das bedeutet für viele Teilnehmer „früh aufstehen“. Der Samstag, ab 8 Uhr gehört den Dressurreitern, die mit Dressurprüfungen der Klasse A und E beginnen. Im Anschluss daran startet der Reiternachwuchs in verschiedenen Reiterwettbewerben. Um 12.30 Uhr ist Daumendrücken angesagt, wenn die jüngsten Teilnehmer in der Führzügelklasse stolz in die Bahn reiten und dem Publikum zeigen, wie sicher sie sich bereits auf ihren Pferden halten können. Ab Mittag verwandelt sich das Dressurviereck in einen bunten Stangenwald. Gegen 13 Uhr versuchen die Springreiter in einem Stilspringwettbewerb, einer Stilspringprüfung der Kl. E und einer Springpferdeprüfung der Klasse A** ihre Vierbeiner möglichst fehlerfrei über die von Heinz Kleinbongartz erstellten Hindernisparcours zu lenken. Abgerundet wird der erste Turniertag durch eine Springpferdeprüfung der Klasse L, die gegen 17 Uhr angeläutet wird.
Am Sonntag stehen ab 8 Uhr Springprüfungen der Klasse A* und A** auf dem Programm. Ab 14.30 Uhr wird das L-Springen mit Jokersprung gestartet, gefolgt von einem Spring-Wettbewerb der Kl. L mit Siegerrunde. Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl ist gesorgt und die Kinder können sich auf einen Sandspielplatz freuen.
Autor:Christian Schmithuysen aus Goch |
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