Die beste Stelle, eine helfende Hand zu finden, ist am Ende des eigenen Arms!

3. Juni 2011
14:00 Uhr
Deutsches Rotes Kreuz, 44866 Bochum
Blutkonserven werden jeden Tag gebraucht!

Selbstverständlich ist in diesen Zeiten gar nichts – auch nicht der Vorrat an Blut-konserven. Hinter jeder vom DRK-Blutspendedienst West an die Krankenhäuser, Kliniken und Arztpraxen Nordrhein-Westfalens verteilten Blutkonserve steht ein Spender.
Der Blutspendedienst organisiert pro Jahr über 7.500 Blutspendetermine, untersucht und verteilt das gespendete Blut – was aber nur möglich ist, wenn sich genügend gesunde Menschen zur Blutspende zur Verfügung stellen. Über 3.500 Spenden sind notwendig um den Bedarf eines einzigen Tages in NRW zu sichern! Nun erwartet aber jeder, dass für ihn im Bedarfsfall gesorgt ist, Blut wie selbstverständlich und von ausgesucht gesunden Spendern in ausreichender Menge bereit steht.

„Wir brauchen allein in Bochum pro Jahr dreimal mehr Blutkonserven, als wir bei den Spendeterminen erhalten“, erläutert DRK-Blutspendeteamleiterin Hanne Beil. „Wir kämpfen ständig gegen Windmühlenflügel, denn für einen alten Blutspender der ausscheidet, müssen wir drei Neue werben, um die gleiche Spendeanzahl zu erhalten.“ Was kaum jemand weiß: 27 Prozent der gesamten Blutkonserven fließen mittlerweile in die Krebstherapie, „erst dann kommen Unfälle und Herz-Kreislauf-Erkrankungen“.

Jeder sollte also zunächst einmal sich selbst fragen, ob nicht auch er bereit sein sollte, Blut zu spenden, anstatt sich nur auf die Hilfsbereitschaft anderer zu verlassen. Vergessen wir also nicht: Blutspender sind bereit, freiwillig und unentgeltlich ein Stück ihrer selbst für andere zu geben. Blutspender sind Vorbilder!

Die nächsten Möglichkeiten „Lebensretter“ zu werden bietet sich am nächsten Wochenende: Freitag, 03. Juni, 14-18 Uhr; Sonntag, 05. Juni, 10-15 Uhr und Montag, 06. Juni, 15-19 Uhr in der DRK-Kreisgeschäftsstelle an der Voedestraße 53 in Wattenscheid sowie am Dienstag, 07.Juni, 16-19 Uhr in der Dietrich-Bonhöfer-Schule an der Ruhrstraße 150 in Eppendorf.

Das Deutsche Rote Kreuz ruft weiterhin dringend zur Blutspende auf. Wer gesund ist, zwischen 18 und 60 Jahren alt (als Erstspender), Dauerspender ohne obere Altersgrenze, den bittet das DRK um eine Blutspende. Mit nur etwa einer Stunde Zeitaufwand können die WattenscheiderInnen dazu beitragen, kranken Menschen zu helfen. Blut rettet Leben !

Autor:

Christian Lange aus Wattenscheid

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