Ausstellung „Die Mauer – eine Grenze durch Deutschland“ im Rathaus der Gemeinde Weeze zu sehen

21. März 2011
Rathaus, 47652 Weeze
Bürgermeister Ulrich Francken freut sich auf die Ausstellung
  • Bürgermeister Ulrich Francken freut sich auf die Ausstellung
  • hochgeladen von Khalid Rashid

In diesem Jahr jährt sich der 50. Jahrestag des Baus der Berliner Mauer. Bürgermeister Ulrich Francken hat dies zum Anlass genommen, die Plakatausstellung der „Bundesstiftung Aufarbeitung“ sowie der Zeitungen „BILD“ und „Die Welt“ im Foyer des Rathauses der Gemeinde Weeze zu präsentieren. Unter dem Titel „Die Mauer – eine Grenze durch Deutschland“ werden Erinnerungen an die Teilung Deutschlands anschaulich gezeigt. Damit soll der breiten Öffentlichkeit und insbesondere der Jugend die historischen Ereignisse der Teilung ins Bewusstsein gebracht werden. Ein Dank gilt der Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze, welche die Einrahmung der Plakate finanziell unterstützt und ermöglicht hat. Vom 21. März bis zum 08. April 2011 haben Interessierte und Besucher des Rathauses die Möglichkeit, sich anhand der Ausstellung über die Geschichte der Mauer näher zu informieren. Die eingerahmten DIN A1 Plakate zeigen nicht nur bewegende Bilder, sondern liefern auch interessante Informationen und Texte zur Mauer und zur Teilung Deutschlands im Zeitalter des „kalten Krieges“.

Zwanzig großformatige Plakate erzählen die Geschichte sowohl der Berliner Mauer als auch der innerdeutschen Grenze. Die Ausstellung zeigt beeindruckende Fotos und Dokumente aus den Archiven der beiden Zeitungen, die teilweise erstmals nach Jahrzehnten wieder gezeigt werden. Das Autorenteam Sven Felix Kellerhoff (Die Welt) und Dr. Ralf Georg Reuth (BILD) beschreibt die Abriegelung der innerdeutschen Grenze nach 1952, die dramatischen Umstände des Mauerbaus und die Reaktionen der Westmächte darauf. Themen sind weiterhin das SED-Grenzregime und seine Opfer, Fluchten und die Fluchthilfe, der Alltag entlang der innerdeutschen Grenze der geteilten Stadt Berlin sowie die glückliche Überwindung der Teilung mit der friedlichen Revolution in der DDR und der Wiedervereinigung im Jahre 1989. Den Abschluss bilden die juristische Aufarbeitung der Grenze durch Deutschland mit den Mauerschützenprozessen sowie das Gedenken an die Mauer in der Gegenwart. Dies ist der wichtigste Aspekt der Ausstellung: Die Erinnerung wach zu halten und den jungen Menschen die eigene nationale Historie zu vermitteln und ganz wichtig, Demokratie ist nicht selbstverständlich.

Auch für Schulen interessant:

Die heutigen Schülerinnen und Schüler sind allesamt nach dem Mauerfall geboren worden. Sie verbinden mit der deutschen Teilung und dem SED-Grenzregime keine eigenen Erinnerungen. Die Ausstellung "Die Mauer - eine Grenze durch Deutschland", die gemeinsam von der Bundesstiftung Aufarbeitung und den Zeitungen BILD und Die Welt herausgegeben worden ist, vermittelt die Geschichte der innerdeutschen Grenze und der Berliner Mauer auf anschauliche und informative Weise, so dass Klassenausflüge zur Ausstellung sich lohnen würden.

Die Ausstellung ist zu den folgenden Öffnungszeiten des Rathauses zugänglich:
Mo. – Mi., 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Do. 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Fr. 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Nach dem Ende der Ausstellung können die eingerahmten Plakate auch von Schulen aus Weeze und Umgebung ausgeliehen werden. Für Fragen hierzu oder zur Ausstellung wenden Sie sich bitte an das Büro des Bürgermeisters der Gemeinde Weeze, Zimmer 5 im Rathaus, Tel. 02837/910116. Ulrich Francken steht auch persönlich für Fragen oder Informationen zur Verfügung.

Autor:

Khalid Rashid aus Weeze

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