83 % der EU-Bürger halten die finanzielle Unterstützung der Landwirte für berechtigt

6. April 2010
Kreisbauernschaft Wesel, 46483 Wesel
Kreisbauernvorsitzender Wilhelm Neu
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„Der Verbraucher weiß, was er an der europäischen Landwirtschaft hat: Er bekommt qualitativ hochwertig, kontrollierte und sichere Lebensmittel“, betont Wilhelm Neu, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Wesel. Dass die in der EU geltenden höheren Umwelt-, Tierschutz- und Sozialstandards für die europäischen Bauern mit Zusatzkosten und einer Benachteiligung im internationalen Wettbewerb verbunden sind, wissen offenbar viele EU-Bürger. Wie eine repräsentativen Meinungsumfrage „Europäer, Landwirtschaft und Gemeinsame Agrarpolitik“, die im Rahmen des „Eurobarometers“ im Auftrag der EU-Kommission erstellt wurde, ergab, sieht die große Mehrheit der EU-Bürger (83%) die finanzielle Unterstützung der Landwirte durch die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) als berechtigt und notwendig an.

Durch diese klaren Ergebnisse der Umfrage sieht sich Neu in seiner Forderung nach einem verlässlichen Fortbestand der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013 mit einer ausreichenden Finanzierung bestätigt. „Unseren Landwirten stehen die EU-Direktzahlungen nicht nur zu, sondern sie werden auch dringend benötigt, um mit preiswert produzierenden Wettbewerbern auf den globalen Märkten konkurrieren zu können“, stellt der Vorsitzende klar. Die Ausgleichszahlungen seien zudem eine Honorierung der landwirtschaftlichen Leistungen für die Erhaltung der Kulturlandschaft in einem guten ökologischen und landwirtschaftlichen Zustand. „Das klare Votum der EU-Bürger für eine vitale Landwirtschaft müssen die europäischen Institutionen bei der Diskussion zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013 berücksichtigen“, fordert der Vorsitzende.

Zur Studie: Seit 2005 werden die Meinungen der Gesellschaft zur Landwirtschaft erhoben. Während der letzten Jahre ist die Zustimmung zur Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik in der Gesellschaft ständig gewachsen. Die Verbraucher erwarten, dass damit die Sicherung der Versorgung mit Lebensmitteln (53 %) und die Gewährleistung der Qualität, Gesundheit und Unbedenklichkeit (51 %) geklärt werden. Mehr als 70 % der befragten EU-Bürger sind für eine Beibehaltung oder sogar Steigerung des derzeitigen Agrarbudgets in den nächsten zehn Jahren.

Autor:

Wilhelm Neu aus Wesel

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